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Verladebahnhof Kühnsdorf: Auf Schiene gebracht

„Sehr viele Schienen für die Zukunft“ wurden am 13.02.2018 mit Beschlüssen der Kärntner Landesregierung gelegt. So drückte es Landeshauptmann Peter Kaiser im gemeinsamen Pressefoyer mit den Landesräten Christian Benger und Rolf Holub nach der Regierungssitzung aus. Die drei Regierungsmitglieder verwiesen vor allem auf den Grundsatzbeschluss zum Interkommunalen Gewerbepark (IGP) Jauntal und den Verladebahnhof Kühnsdorf. Sie…

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„Sehr viele Schienen für die Zukunft“ wurden am 13.02.2018 mit Beschlüssen der Kärntner Landesregierung gelegt. So drückte es Landeshauptmann Peter Kaiser im gemeinsamen Pressefoyer mit den Landesräten Christian Benger und Rolf Holub nach der Regierungssitzung aus. Die drei Regierungsmitglieder verwiesen vor allem auf den Grundsatzbeschluss zum Interkommunalen Gewerbepark (IGP) Jauntal und den Verladebahnhof Kühnsdorf. Sie haben diesen Punkt gemeinsam mit den Landesräten Gernot Darmann und Gerhard Köfer eingebracht.

„Es gibt von uns ein deutliches Ja zu Kühnsdorf, das klare Signal an Bevölkerung und Wirtschaft, dass wir zum Projekt stehen“, betonte der Landeshauptmann. Das Land sei hierbei Partner der Unterkärntner Gemeinden und Betriebe. Nun seien auch die nötigen Finanzierungsschritte rasch zu setzen. Kaiser verwies darauf, dass auch seitens des Nachbarn Slowenien großes Interesse am Logistikprojekt in Kühnsdorf geäußert wurde.

5,8 Mio. Euro an geplanten Gesamtkosten

„Wir unterstützen das Ziel der Gemeinden, den IGP Jauntal, ein Logistikzentrum für Unternehmer der Region zu errichten“, betonte Wirtschaftslandesrat Benger, der seit Jahren für die Erhaltung des Verladebahnhofs in Kühnsdorf kämpft. „Ein attraktiver Wirtschaftsstandort braucht Anbindung an die Schiene und Schienen sind Voraussetzung für einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Ein Vorbeifahren der Bahn bringt keinen Nutzen“, so Benger. Die Anbindung an die Hochleistungsbahn ist für Benger keine Frage des Ob, sondern es gehe nur darum, wie schnell Entscheidungen getroffen werden. Nun gehe es um die Verhandlungen um die Finanzierung. Benger sprach von 5,8 Mio. Euro an geplanten Gesamtkosten, der Landesanteil würde rund zwei Mio. Euro betragen.

Auch Holub freute sich, dass in Bezug auf Kühnsdorf endlich eine Lösung für die Zukunft gefunden wurde. „Ein Hochleistungszug macht für die Region nur Sinn, wenn er auch stehenbleibt. Daher bin ich derzeit in Kontakt mit dem neuen Verkehrsminister und der ÖBB, um auch den Intercity Halt in Kühnsdorf zu ermöglichen“, betonte er.

Landesrat Darmann, der schon als Nationalratsabgeordneter für die Umsetzung des Projektes gekämpft hat, teilte mit: „Das Projekt Verladebahnhof Kühnsdorf wird eine ganze Region im Bereich Logistik und Wirtschaft absichern. Das ist eine längst fällige Investition in die ganze Region und in die Zukunft der Region.“

Quelle: Kärntner Landesregierung

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  • Online: 14.02.2018 - 10:55

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