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Für den Taucheinsatz gewappnet

Die Ausbildung zum Feuerwehreinsatztaucher zählt zu einem der schwierigsten und längsten Ausbildungen bei der Feuerwehr. Wenn sich ein Kamerad dazu entschließt 365 Tage, 24 Stunden, Tag und Nacht einsatzbereit zu sein und bei jeder Witterung tauchen zu gehen, müssen bereits im Vorfeld zahlreiche Kurse, wie der Atemschutzkurs, absolviert werden. Vor Beginn der 4-Jährigen Ausbildung muss…

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Die Ausbildung zum Feuerwehreinsatztaucher zählt zu einem der schwierigsten und längsten Ausbildungen bei der Feuerwehr. Wenn sich ein Kamerad dazu entschließt 365 Tage, 24 Stunden, Tag und Nacht einsatzbereit zu sein und bei jeder Witterung tauchen zu gehen, müssen bereits im Vorfeld zahlreiche Kurse, wie der Atemschutzkurs, absolviert werden. Vor Beginn der 4-Jährigen Ausbildung muss vorab, beim sogenannten Tauchcheck, unter Beweis gestellt werden, dass man überhaupt für den Tauchdienst in der Feuerwehr gewappnet ist.

Dieses Jahr fand der Tauchlehrgang 3 das erste Mal in Kroatien statt. Danke den Ausbildern für die hervorragende Organisation und Gratulation allen bestandenen Teilnehmern. 
Bezirkswasserdienstbeauftragter Wolfgang Tischler

Vergangenes Wochenende haben es wieder drei Taucher aus dem Bezirk Völkermarkt geschafft. Nach dem Tauchlehrgang 3, welcher dieses Jahr erstmals in Kroatien abgehalten wurde, dürfen sich nun Markus Klatzer von der FF Peratschitzen, Armin Eberle von der FF Völkermarkt und Dennis Duller von der FF Rückersdorf Einsatztaucher nennen.

Wir sprachen mit dem frisch gebackenen Feuerwehreinsatztaucher Markus Klatzer:

Warum hast du dich sich für das Tauchen entschieden?
Ich fand dich Unterwasserwelt schon immer interessant. Als ich das erste Mal meine Kameraden in der Feuerwehr beim Tauchen gesehen habe, hat mich die Lust gepackt und natürlich ist es meine Ambition auch einmal ein Menschenleben zu retten, wenn es sein muss.

In welchen Gewässern wird getaucht und in welcher Tiefe?
Als Einsatztaucher muss man sich in jedem Gewässer, egal ob fließend und stehendem Gewässer zurechtfinden. In unserer Region ist vor allen die Drau und der Klopeiner See unser Einsatzgebiert. Mit unserer Ausrüstung können wir bis zu einer Wassertiefe von 40 Meter tauchen.

Bist du einmal beim Tauchen an deine persönlichen Grenzen gestoßen?
Physisch und psychisch muss man bei jedem Tauchgang fit sein und es deutet auch von Stärke als Taucher einmal NEIN zu sagen. Man bringt ja nicht nur selbst sondern auch seine Kameraden eventuell in Gefahr. Dieses Jahr mussten wir ein Auto aus der Drau bergen – bei Nullsicht und fließendem Gewässer stößt man sehr stark an seine Grenzen. Aber das perfekte Zusammenspiel zwischen allen Feuerwehren, ober und unter Wasser, gibt einem die Sicherheit.

Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, wenn man Taucher der FF werden möchte?
Wichtig ist es körperlich und geistig Fit zu sein, Interesse am Tauchen zu zeigen und natürlich muss man die vorausgesetzten Lehrgänge besucht haben.

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  • Online: 14.09.2018 - 07:16
  • Edit: 14.09.2018 - 08:19

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