St. Kanzian am Klopeiner See
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St. Kanzian am Klopeiner See

Badehaus Klopeiner See – Wir haben nachgefragt

Beim jährlich stattfindenden Tourismustag im Jahr 2017 präsentierte der damals neue Geschäftsführer Daniel Orasche die neue Ausrichtung der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten. Unter dem Motto „Das südlichste und schönste Fitnessstudio Österreichs“ soll die Region zukünftig um die Gäste werben. Leuchtturmprojekte wie, der „Slow Trail“ auf dem Kitzelberg mit der neuen Aussichtsplattform waren damals geplant,…

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Beim jährlich stattfindenden Tourismustag im Jahr 2017 präsentierte der damals neue Geschäftsführer Daniel Orasche die neue Ausrichtung der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten. Unter dem Motto „Das südlichste und schönste Fitnessstudio Österreichs“ soll die Region zukünftig um die Gäste werben. Leuchtturmprojekte wie, der „Slow Trail“ auf dem Kitzelberg mit der neuen Aussichtsplattform waren damals geplant, aber auch ein Badehaus stand bereits in der Präsentation von Daniel Orasche.

Passender Standort und Investitionssumme

Die 2,4 Millionen Euro des Projekts sollten durch eine „Public-Private-Partnership“ unter der Beteiligung vom Land Kärnten, Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten GmbH und den privaten Tourismusunternehmern aufgebracht werden. Insgesamt fällt so für die einzelnen Parteien eine Investitionssumme von rund 800.000 Euro an. „Damit das Geld auch gezielt nur für das Badehaus eingesetzt wird, wird das Projekt stets von unabhängigen Experten begleitet“, so Orasche.
Die Landesregierung hat am 18. Dezember 2018 in der Landesregierung unter Tourismusreferent Ulrich Zafoschnig die Finanzierung beschlossen. Die Gemeinde St. Kanzian hat in der letzten Gemeinderatssitzung das Projekt Badehaus „zurückgestellt“, das heißt nicht, dass die ortszuständige Gemeinde gegen das Projekt ist, aber von Seiten der Gemeinde gehören noch offene Punkte wie die Abgangsdeckung sichergestellt.

Das Projekt wird stets von unabhängigen Experten begleitet.

Daniel Orasche, Geschäftsführer der Tourismusregion

Die Machbarkeitsstudie, die damals in Auftrag gegeben wurde, erkannte das meiste Potenzial an der Ostseite des Klopeiner Sees. „Ich war damals in der Projektierung der Kärntner Badehäuser involviert und kenne die Vorteile für diese Wellnessprofilierung für Kärnten“, erklärte Orasche im Gespräch mit VK24.at. Die Projektkosten am Millstätter See betrugen rund vier Millionen Euro, das Projekt am Klopeiner See wurde durch unabhängige Experten auf 2,4 Millionen budgetiert. Dadurch, dass auf der Ostseite eine Ganzjahresgastronomie betrieben wird, können wir die Kosten für unser Badehaus niedriger halten.

Bei einer Umfrage auf unserer Facebook-Seite nahmen 400  User teil
(Stand 19. Dezember 2018)

Fortschritt des Projekts

An der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten GmbH sind unter anderem alle 13 Gemeinden aus dem Bezirk beteiligt, ebenfalls hält der Tourismusverband Klopeiner See und der Tourismusverband Bad Eisenkappel Anteile an der GmbH. Sollte in Summe bei allen Abstimmungen die Mehrheit erreicht werden, dürften die 800.000 Euro Investitionssumme aufgebracht werden können.

Badehaus Klopeiner See

Die aktuellen Pläne sehen vor, das Badehaus am Strandbad Krainz zu errichten. Das Badehaus soll neben sechs Saunen auch ein Sky-Spa mit Ruhebereich beinhalten. Ebenfalls ist ein 60 Quadratmeter Pool mit 36 Grad Wassertemperatur vorgesehen, sowie eine Eventsauna und ein FKK-Bereich. Insgesamt hat das Badehaus Kapazität für gleichzeitig 150 Personen. „Wenn man ein Kärntner Badehaus errichtet, hat man genaue Marken-Vorgaben der LKBG (Land Kärnten Beteiligungs GmbH gemäß Markenhandbuch Badehaus Kärnten), wie ein Badehaus auszusehen hat und was es bieten muss“, erklärte Orasche. Sollte das Badehaus am Klopeiner See errichtet werden, wäre der Klopeiner See der See mit der höchsten See-Saunenkonzentration weltweit.

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  • Online: 19.12.2018 - 13:40

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