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Die Landesalarm- und Warnzentrale erstrahlt im neuen Glanz

Seit dem gestrigen Dienstag ist in Klagenfurt die neue Landesalarm- und Warnzentrale in Betrieb. Auch der Leitstellenverbund wird noch heuer fertiggestellt. LAWZ 3.0 Der Kärntner Landesfeuerwehrverband betreibt seit 18 Jahren die Landesalarm- und Warnzentrale. Nach dem Umbau, mit Beginn im Jahr 2018, erstrahlt die LAWZ nun wieder im neuen Glanz. Einsatz-Abwicklungen und Alarmierungen sämtlicher Behörden…

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Seit dem gestrigen Dienstag ist in Klagenfurt die neue Landesalarm- und Warnzentrale in Betrieb. Auch der Leitstellenverbund wird noch heuer fertiggestellt.

LAWZ 3.0

Der Kärntner Landesfeuerwehrverband betreibt seit 18 Jahren die Landesalarm- und Warnzentrale. Nach dem Umbau, mit Beginn im Jahr 2018, erstrahlt die LAWZ nun wieder im neuen Glanz. Einsatz-Abwicklungen und Alarmierungen sämtlicher Behörden sowie aller Einsatzkräfte erfolgen hier. Zu den Einsatzkräften zählen die Feuerwehr, die Wasserrettung, die Bergrettung, die Höhlenrettung, die Österreichische Rettungshundebrigade und die Rettungshundestaffel des Samariterbundes.

Aber auch Teilnehmer von Lehrveranstaltungen der Landesfeuerwehrschule finden in den neu errichteten Seminarräumen ihren Platz.

Projektkosten von 9,1 Millionen Euro

Landesrat Daniel Fellner betont gestern, dass es bei drohender Gefahr von Naturkatastrophen überlebenswichtig ist, die Bevölkerung umgehend und flächendeckend zu alarmieren. Deshalb ist ein Leitstellenverbund der LAWZ, mit Redundanz in der Hauptfeuerwache Villach und mit der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, sinnvoll. Die acht Bezirks Alarm- und Warnzentralen, kurz BAWZ, bleiben wie bisher bestehen. Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf 9,1 Millionen Euro.

Zahlen und Fakten

Die LAWZ wickelt täglich im Schnitt 50 bis 60 Einsätze ab. Inklusive der sonstigen Anrufe und Meldung von Tätigkeiten sind das rund 180 Telefongespräche (Notrufe, sonstige Anrufe, Verständigungen) und 130 Funkgespräche (Alarmdurchsagen, Abmeldungen, Rückmeldungen).

Ein arbeitsintensiver und denkwürdiger Tag war zum Beispiel der 27. April 2016. Aufgrund des starken Schneefalls in großen Teilen Kärntens wurden von Vormittag bis gegen Mitternacht 700 Einsätze von der LAWZ abgewickelt und mehr als 2.300 Gespräche mittels Funk und Telefon geführt. Für ihre harte Arbeit erhielt das LAWZ-Team 2011 den Kärntner Sicherheitsverdienstpreis.

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  • Online: 08.05.2019 - 10:06
  • Edit: 08.05.2019 - 10:08

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