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Das Gute liegt oft so nah – ein exklusives Interview mit Queen Leer

Musik an, Welt aus. Ziemlich genau so antworten viele Leute wenn man sie fragt, wie sie dem stressigen Alltag entfliehen. Beim Thema Musikgeschmack geht die Schere jedoch ganz weit auseinander. Kein Ding, oder? Was ist, wenn das Gute näher liegt als man denkt? Musik muss nicht immer von Deutschland oder sogar Übersee kommen – denn…

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Musik an, Welt aus. Ziemlich genau so antworten viele Leute wenn man sie fragt, wie sie dem stressigen Alltag entfliehen. Beim Thema Musikgeschmack geht die Schere jedoch ganz weit auseinander. Kein Ding, oder? Was ist, wenn das Gute näher liegt als man denkt?

Musik muss nicht immer von Deutschland oder sogar Übersee kommen – denn auch Kärnten kann es. Heute wollen wir eine Band vorstellen, die ihren Grundstein in Völkermarkt setzte.
Wir dürfen vorstellen: Queen Leer im Interview mit VK24!

VK24: Queen Leer – fünf Männer aus Wien, Graz und Kärnten – wie kam es zu dieser bundeslandübergreifenden Konstellation?

Queen Leer: Begonnen hat ja alles in Völkermarkt mit anderen Formationen. Nach mehrmaligem Wechsel/Aufstocken von Musikern war’s dann Queen Leer. Das Studium (Lehramt, Umwelt- und Bioressourcenmanagement, Musik, Architektur…) hat drei von uns nach Wien und zwei nach Graz verschlagen, geprobt wird dennoch in Völkermarkt und das funktioniert recht gut, da man ja ohnehin auch zwischendurch die werte Familie besuchen fährt. 

Die Band Queen Leer besteht aus Mario Grilz, Daniel Kaiser, David Samitsch, Stefan Slamanig und Simon Trap ©Queen Leer

Wie lang gibt es die Band schon und wann und warum wurde aus „Superior Street“ – „Queen Leer“?

2012 wurde Superior Street ins Leben gerufen. Davor wurde bereits unter anderem Namen und zu viert – Sarah Zippusch war da mit an Bord – musiziert und in kleinem Rahmen konzertiert. Diverse Umstände verlangten entsprechende Veränderungen, wie dann später auch die musikalische Reifung genretechnische Veränderungen hervorriefen, wonach wir uns sehr gerne entsprechend „beugten“. Mit dem Aufnahmeprozess unseres Debütalbums „Dreams Pyre“ entstand Musik, wie wir sie vorher nicht machten und dann war ganz klar, dass das ganze, was da entstand, einen neuen Anstrich braucht: Neue Musik, neue Fotos, neues Auftreten, neuer Name. So ist das Projekt Queen Leer für die, die uns nicht kennen, neu, „fresh“, und die, die Superior Street bereits kannten, sehen dadurch, dass sich da was bei uns tut. 

In welches Genre kann man die Songs der Band zuordnen?

Wir wollen uns da nicht festlegen, aber in Summe ist es wohl nicht verkehrt, uns dem Indie-Folk-Bereich zuzuordnen. Mit einem Hauch Psychedelic, Chamber-Pop; und manche Pressestimmen meinen sogar, leichte Prog-Einflüsse zu erkennen.

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„The Old Mariner“ greift den uralten Topos des Menschen als Spielball der Elemente und übernatürlicher Entitäten auf ©Queen Leer

Sind Konzerte geplant? Wo kann man euch sehen und hören?

Am 26. Juni spielen wir im Wiener Fluc, am 6. August in Dresden und im Herbst wird es ein Konzert in Graz geben. Natürlich werden wir alles dafür tun, um nach langem wieder in unserer Heimat Völkermarkt (und/oder Umgebung) zu spielen. Würde uns sehr freuen. Immerhin wollen Mama und Papa auch mal sehen, was wir Rabauken da so auf die Beine stellen. 

Der Blick in die Zukunft: Was sind eure Ziele? Wo seht ihr euch in
zehn Jahren?

In 10 Jahren… puh! Es wird in naher Zukunft eine EP folgen, und zeitgerecht danach wohl ein Album. Was dann passiert, kann man nie wissen. „Dreams Pyre“ ist als fruchtbarer Boden für noch viel Weiteres gedacht – bezogen auf die noch folgenden Produktionen und natürlich auf die hoffentlich wachsende Hörer*innenschaft. Und wenn’s mit der Schiene nichts wird, dann können wir noch immer Lehrer, Gemüsebauer oder Opernsänger werden. 

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  • Online: 04.06.2019 - 18:02

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