Expertenrunde im Kampf gegen Drogenproblematik

Am gestrigen Donnerstag traf sich in Klagenfurt eine Expertenrunde um gemeinsam eine erste Bilanz zum Drogen-Maßnahmepaket zu ziehen. Dieses Projekt gibt es bereits ein Jahr und soll die Drogenproblematik in Kärnten minimieren. Um die fortlaufende Anzahl an Drogentoten in Kärnten einen Schranken vor zu legen, musste gehandelt werden. Mehrere Expertenteams seitens der Ärztekammer, GKK, Exekutive,…

Am gestrigen Donnerstag traf sich in Klagenfurt eine Expertenrunde um gemeinsam eine erste Bilanz zum Drogen-Maßnahmepaket zu ziehen. Dieses Projekt gibt es bereits ein Jahr und soll die Drogenproblematik in Kärnten minimieren.

Um die fortlaufende Anzahl an Drogentoten in Kärnten einen Schranken vor zu legen, musste gehandelt werden. Mehrere Expertenteams seitens der Ärztekammer, GKK, Exekutive, Justiz, Pädagogen, Drogenambulanzen und dem Land Kärnten, entwickelten verschiedene Maßnahmen um die Situation zu verbessern.

Der Fokus wurde unter anderem auf den Bereich Suchtgifte gelegt. Gesundheitsreferentin Beate Prettner berichtete, dass die Kärntner Drogenberatungsplätze bis 2020 von knapp 500 auf 1.750 aufgestockt werden. Das Ziel sei es, so Prettner, die Aufklärungsarbeit weiter zu forcieren sowie möglichst viele Personen in Behandlung zu bekommen und die Behandlungsdichte zu verbessern.

Im Bezirk Völkermarkt gibt es ebenso eine Drogenberatungsstelle. In Völkermarkt, am Herzog-Bernhard-Platz 6, bietet das ROOTS kostenfreie Behandlungsangebote an. Es gibt medizinische Behandlungen, Überwachungen des Gesundheitszustandes, klinisch-psychologische sowie psychothereapeutische Hilfe. Auch Angehörige und Freunde von suchterkrankten Personen können sich beraten lassen.