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Neue telefonische Gesundheitsberatung startet am Montag in ganz Kärnten

Ab 4. November wird in Kärnten die telefonische Gesundheitsberatung freigeschalten. Die Pilotphase startete in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg und zeigte bereits Erfolge. Gesundheitsreferentin Beate Prettner spricht von einer Anhebung des Gesundheitssystems. „Wenn’s plötzlich weh tut – 1450!“ – so lautet der Sloagen der neuen telefonischen Gesundheitsberatungsstelle. Erklärt wird diese so: Wer diese Nummer wählt, soll…

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Ab 4. November wird in Kärnten die telefonische Gesundheitsberatung freigeschalten. Die Pilotphase startete in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg und zeigte bereits Erfolge. Gesundheitsreferentin Beate Prettner spricht von einer Anhebung des Gesundheitssystems.

Wenn’s plötzlich weh tut – 1450!“ – so lautet der Sloagen der neuen telefonischen Gesundheitsberatungsstelle. Erklärt wird diese so: Wer diese Nummer wählt, soll schnelle und unkomplizierte Hilfe 356 Tage im Jahr, rund um die Uhr bekommen. Es sollen unnötige Fahrten zum Arzt oder ins Krankenhaus entfallen, dadurch werden Notfallambulanzen deutlich entlastet. Bei einem tatsächlichen Notfall wird von 1450 umgehend die Rettungskette in Gang gesetzt.

Hannes Steinberger (Gesundheitsökonom, Projektkoordinator), LHStv.in Beate Prettner, Elke Jenkner (Bereichsdirektorin KGKK) © Büro LHStv.in Prettner

1450 – kostenlos und ohne Vorwahl erreichbar

Man erhält am Telefon Empfehlungen, was am besten zu tun ist wenn plötzlich der Kopf dröhnt, man sich wie gerädert fühlt, den Rücken verrissen hat oder der Bauch schmerzt und man nicht weiß, warum. Ein böser Insektenstich, unerklärliche Brustschmerzen … – in diesen und anderen Fällen wird die telefonische Gesundheitsberatung zum persönlichen Wegweiser. „Sie führt den Ratsuchenden dorthin, wo er im Moment die beste Betreuung erhalten kann, also zum Best Point of Service“, erklärte Prettner.

Projektkosten

Bis 2021 wurden 1,54 Millionen Euro dafür budgetiert. Eine Million Euro kommt vom Land Kärnten über den Kärntner Gesundheitsfonds, den Rest steuern Gebietskrankenkasse Kärnten und Bund bei.

Der Blick in die Zukunft

Im ersten Jahr geht man von 20.000 bis 25.000 Anrufen aus. Das wären am Tag um die 70 Anrufe. Die Rufnummer 1450 wird jedoch keinesfalls den Notruf 141 ersetzen – dieser bleibt, wie gehabt.

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  • Online: 30.10.2019 - 13:26

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