Strenger Blick aufs Wettergeschehen: Kärnten ist gewappnet

Aufgrund der aktuellen Wetterlage hat am heutigen Freitag der Landeskrisenstab in der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) in Klagenfurt getagt. Im Rahmen der Sitzung wurde eine Risikoanalyse erstellt, um im Ernstfall rasch die notwendigen Maßnahmen setzen zu können. Heute, Sonntag und Dienstag werden hohe Niederschlagsmengen in Form von Regen bzw. in höheren Lagen Schnee erwartet. In…

Aufgrund der aktuellen Wetterlage hat am heutigen Freitag der Landeskrisenstab in der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) in Klagenfurt getagt. Im Rahmen der Sitzung wurde eine Risikoanalyse erstellt, um im Ernstfall rasch die notwendigen Maßnahmen setzen zu können.

Heute, Sonntag und Dienstag werden hohe Niederschlagsmengen in Form von Regen bzw. in höheren Lagen Schnee erwartet. In den Karawanken sowie in der Karnischen Region kommt heute, mit den Höhepunkten zwischen 15 und 22 Uhr, noch Sturm dazu.

Hochwasser

Derzeit kann man die Lawinen- und Hochwassersituation noch nicht genau einschätzen. Das hängt davon ab, ob die Niederschläge der nächsten Wellen in Form von Schnee oder Regen kommen. „Wir sind aber gut gerüstet. Alle Stellen stehen in ständigem Kontakt miteinander und wir haben die Lage genau im Auge“, betonten Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner und Katastrophenschutzbeauftragter Markus Hudobnik.

Von Problemen durch Hochwasser gehe man derzeit eher kleinräumig an kleineren Gewässern aus. An den großen Flüssen sei ein sogenanntes HQ1 bis HQ5, vereinzelt HQ10 prognostiziert. In Lavamünd gehe man derzeit von 1.500 Kubikmeter pro Sekunde (plus/minus 200 Kubikmeter) aus. 1.600 Kubikmeter seien dort laut Fellner genau zu bewältigen.

Kärntens Einsatzorganisationen stehen in engem Kontakt miteinander und können im Notfall rasch reagieren. Morgen, Samstag, trifft sich der nächste Krisenstab.