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Schwerer Unfall bei Koralmbahntunnel: Neun verletzte Personen

Am heutigen Donnerstag, gegen 7 Uhr, lenkte ein 26-jähriger Arbeiter auf der Koralmtunnelbaustelle in der Gemeinde St. Paul im Lavanttal, Bezirk Wolfsberg,  in Schrittgeschwindigkeit eine Diesellok und schob einen Mannschaftscontainer mit sieben Personen in Richtung des Tunneleinganges, als es zum Unglück kam. Zur selben Zeit war nämlich eine Hebebühne über den Schienenbereich ausgelegt, auf der…

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Am heutigen Donnerstag, gegen 7 Uhr, lenkte ein 26-jähriger Arbeiter auf der Koralmtunnelbaustelle in der Gemeinde St. Paul im Lavanttal, Bezirk Wolfsberg,  in Schrittgeschwindigkeit eine Diesellok und schob einen Mannschaftscontainer mit sieben Personen in Richtung des Tunneleinganges, als es zum Unglück kam.

Zur selben Zeit war nämlich eine Hebebühne über den Schienenbereich ausgelegt, auf der ein 30- und ein 44-jähriger Arbeiter mit Montagearbeiten beschäftigt waren. Der 26-jährige übersah die Hebebühne und rammte mit dem Mannschaftscontainer den Hebearm. Dadurch wurden die beiden Arbeiter aus etwa sechs Metern Höhe aus dem Korb zu Boden geschleudert. Gleichzeitig wurde der vom Stellwagen gerissen und zur Seite geschleudert.

Die beiden Arbeiter auf der Hebebühne erlitten schwere Verletzungen und wurden von den Rettungshubschraubern C11 und C12 nach Klagenfurt und Graz geflogen. Die sieben Personen im Mannschaftscontainer wurden leicht verletzt von der Rettung in das LKH Wolfsberg eingeliefert.

Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr St. Paul, St. Andrä, Kollnitz, Maria Rojach, St. Georgen, Granitztal und Wolfsberg mit 15 Fahrzeugen und 65 Mann, sowie Rettungskräfte aus Wolfsberg und St. Paul und das KIT-Team.

Zur endgültigen Klärung der Verschuldensfrage werden noch weitere Erhebungen seitens der Polizei durchgeführt.

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  • Online: 09.01.2020 - 09:07
  • Edit: 09.01.2020 - 11:41

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