Ruden
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Wir schreiben Geschichte: Der „Europäische Verbund Territorialer Zusammenarbeit Geopark Karawanken“ wurde präsentiert

Der gestrige Mittwoch war ein denkwürdiger Tag für Kärnten. Im Museum Liaunig wurde der erste Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit, kurz EVTZ, Geopark Karawanken m.b.H. von und mit Geschäftsführer Gerald Hartmann, präsentiert. Durch dieses europäische Rechtsinstrument, welches für den Geopark per Bescheid durch das Amt der Kärntner Landesregierung und per Beschluss durch die slowenische Regierung…

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Der gestrige Mittwoch war ein denkwürdiger Tag für Kärnten. Im Museum Liaunig wurde der erste Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit, kurz EVTZ, Geopark Karawanken m.b.H. von und mit Geschäftsführer Gerald Hartmann, präsentiert. Durch dieses europäische Rechtsinstrument, welches für den Geopark per Bescheid durch das Amt der Kärntner Landesregierung und per Beschluss durch die slowenische Regierung Ende November 2019 im europäischen EVTZ Register eingetragen wurde, rückt der Geopark Karawanken endgültig in den Mittelpunkt des europäischen Interesses.

Mit der Gründung des EVTZ Geopark Karawanken ist die Region rund um die Karawanken, an der Grenze zu Slowenien, nun die erste, die mittels EVTZ die grenzüberschreitende Zusammenarbeit intensivieren und forcieren wird und damit als Antragsteller für EU-Förderungen in eine privilegierte Stellung gelangt, sogar eigene Fördertöpfe im Interreg-Bereich sind möglich. Vor allem in den Bereichen Katastrophenschutz, Verkehr und Mobilität soll die Zusammenarbeit verstärkt werden. „Wir sind stolz, was wir bisher für unsere Region erreicht haben. Aber mit der Gründung des EVTZ werden wir dessen Vorteile verstärkt für die Entwicklung unserer Region nützen“, sagte Bürgermeister und Präsidenten EVTZ Geopark Karawanken m.b.H, Gerhard Visotschnig.

Gestern Abend wurden des Weiteren auch die aktuellen Aktivitäten im Horizon2020 Projekt mit der Abkürzung „Ruritage“ vorgestellt, in welchem unter anderem die hochwertigen landwirtschaftlichen Produkte in eine internationale Marke der UNESCO Global Geoparks übergeführt werden sollen.

Alle Bürgermeister der neun Kärntner und fünf slowenischen Gemeinden waren zum Festakt ins Museum nach Neuhaus gekommen. Mit dabei waren unter andrem Landtagspräsident Jakob Strauß, Landesamtsdirektor Stellvertreter Markus Matschek, die Bürgermeister Franz-Josef Smrtnik, Hannes Mak, Stefan Visotschnig, Hermann Srienz, Bernhard Sadovnik, Josef Ruthardt, Heribert Kulmesch und der Leiter der Kulturabteilung des Landes, Igor Pucker, sowie die Bürgermeister der slowenischen Geoparkgemeinden.

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  • Online: 30.01.2020 - 10:17
  • Edit: 30.01.2020 - 10:49

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