Völkermarkt ist der Corona-HotSpot

Der Bezirk sowie Stadtgemeinde Völkermarkt ist aktuell in Kärnten der „Corona-HotSpot“. Durch das sogenannte „Contact Tracing“ konnte herausgefunden werden, wieso gerade Völkermarkt so stark betroffen ist.  Am 6. März fand in der Stadtgemeinde Völkermarkt ein Begräbnis, mit insgesamt 86 Personen und anschließendem Totenschmaus statt. Dort kam es vermehrt zu Ansteckung mit dem Virus “ SARS-CoV-2/COVID-19…

Der Bezirk sowie Stadtgemeinde Völkermarkt ist aktuell in Kärnten der „Corona-HotSpot“. Durch das sogenannte „Contact Tracing“ konnte herausgefunden werden, wieso gerade Völkermarkt so stark betroffen ist. 

Am 6. März fand in der Stadtgemeinde Völkermarkt ein Begräbnis, mit insgesamt 86 Personen und anschließendem Totenschmaus statt. Dort kam es vermehrt zu Ansteckung mit dem Virus “ SARS-CoV-2/COVID-19 „. Weiters ist bekannt, dass es gerade in Völkermarkt in letzter Zeit vermehrt zu Menschenansammlungen gekommen ist. Die 86 Personen wurden bereits getestet, es stehen nur noch einige Test aus, so Gesundheitsreferentin Beate Prettner.

Wird der Bezirk unter Quarantäne gesetzt?

Aktuell sind im Bezirk Völkermarkt 22 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Laut der Empfehlungen der Bundesregierung muss noch keine Gemeinde in Kärnten unter Quarantäne. Auch der Bezirk Völkermarkt ist nicht betroffen, da die Anzahl der Infizierten im Vergleich zur Bevölkerung gering ist. 

„Verhalten Sie sich so, als hätten sie bereits den Virus, so verhalten sie sich richtig“, appellierte Beate Prettner im heutigen Pressegespräch. 
Das Land Kärnten steht mit der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt unter ständigem Kontakt und es werden alle benötigten Maßnahmen gesetzt um das Verbreiten des Corona-Virus zu verhindert. 

„Einen Bezirk abzuriegeln ist möglich, aber man muss abwägen, ob es sinnvoll ist. Hätte das Begräbnis vor wenigen Tagen stattgefunden, hätten wir  härtere Maßnahmen setzen müssen“, so LH Peter Kaiser.

Eisenkappels Bürgermeister wollte eigene Gemeinde unter Quarantäne setzen

Auch nach Bad Eisenkappel erteilt Landeshauptmann Peter Kaiser eine Absage: Bürgermeister Franz Josef Smrtnik wollte die Gemeinde unter Quarantäne stellen lassen. Für Kaiser ist die Maßnahme aber noch nicht sinnvoll, da es aktuell keinen Corona-Fall in Bad Eisenkappel gab.

Strafen bis zu 3.600 Euro

Pro Tag werden zur Zeit in Kärnten 200 Corona-Tests durchgeführt, wobei zwei mobile Teams des Roten Kreuzes in Unterkärnten tätig sind. Für Personen die sich noch immer nicht an die aktuelle Verordnung halten drohen Strafen bis zu 3.600 Euro.