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Erschreckend: 37.266 KärntnerInnen sind arbeitssuchend

Mit Stand Ende März waren in Kärntner 37.266 Personen arbeitssuchend gemeldet, das sind um 12.585 mehr als noch im Februar. Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig: „Wir stehen vor einer noch nie dagewesenen Situation am Arbeitsmarkt.“ Wie Kaiser und Schaunig erklären, werden KärntnerInnen zu Tausenden in die Arbeitslosigkeit geschickt. „Und jene, die bereits…

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Mit Stand Ende März waren in Kärntner 37.266 Personen arbeitssuchend gemeldet, das sind um 12.585 mehr als noch im Februar. Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig: „Wir stehen vor einer noch nie dagewesenen Situation am Arbeitsmarkt.“

Wie Kaiser und Schaunig erklären, werden KärntnerInnen zu Tausenden in die Arbeitslosigkeit geschickt. „Und jene, die bereits vor Ausbruch der Krise auf Jobsuche waren, haben bis auf weiteres fast keine Chancen auf Wiedereinstieg. Daher brauchen wir dringend höhere und längere Unterstützungen für Arbeitssuchende.“

Zahlen und Fakten zur Arbeitslosigkeit

  • Insgesamt 37.266 Personen arbeitssuchend (Stand Ende März)
  • Tourismusbranche: Anstieg von 2.774 Personen (Februar) auf aktuell 8.248 Arbeitssuchende
  • 3.828 der Arbeitssuchenden sind unter 24 Jahren
  • In Kärnten gibt es derzeit rund 2.400 offene Stellen

„Daher ist es unbedingt notwendig, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes zu verlängern. Wir müssen so verhindern, dass Menschen in die Notstandshilfe fallen“, fordert Schaunig.

Erhöhung vom Arbeitslosengeld

Wie erklärt wird, lag das durchschnittliche Arbeitslosengeld im Jahr 2018 bei rund 960 Euro. „Die derzeit gültige Nettoersatzrate von 55 Prozent muss so schnell wie möglich erhöht werden“, so Kaiser und Schaunig.

Ein weiterer Appell erging auch an die UnternehmerInnen unbedingt das Corona-Kurzarbeitsmodell zu prüfen. bevor MitarbeiterInnen gekündigt werden. Im März sind 4.500 Kurzarbeit-Anfragen beim AMS Kärnten eingegangen.

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  • Online: 01.04.2020 - 14:50

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