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32.000 Krebskranke in Kärnten: Helfender Verein ist von der Krise schwer betroffen

Die Coronakrise trifft nicht nur die Wirtschaft hart, sondern auch gemeinnützige Vereine. Wir sprachen mit Jasmine-Isabell Mrak-Caamaño, Geschäftsführerin der Krebshilfe Kärnten, über die aktuelle Situation. Jasmine-Isabell Mrak-Caamaño ist für einige VK24-Leser keine Unbekannte. Die gebürtige Neuhauserin ist seit 2018 Geschäftsführerin bei der Krebshilfe Kärnten – die ersten neun Monate übte sie ihr Amt ehrenamtlich und…

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Die Coronakrise trifft nicht nur die Wirtschaft hart, sondern auch gemeinnützige Vereine. Wir sprachen mit Jasmine-Isabell Mrak-Caamaño, Geschäftsführerin der Krebshilfe Kärnten, über die aktuelle Situation.

Jasmine-Isabell Mrak-Caamaño ist für einige VK24-Leser keine Unbekannte. Die gebürtige Neuhauserin ist seit 2018 Geschäftsführerin bei der Krebshilfe Kärnten – die ersten neun Monate übte sie ihr Amt ehrenamtlich und unentgeltlich aus. Wie sie im Gespräch mit VK24 erzählt, ist die Österreichische Krebshilfe Kärnten schwer von der Coronakrise betroffen.

Was macht dieser Verein?

Die Krebshilfe Kärnten ist ein gemeinnütziger und spendenfinanzierter Verein, der Krebspatienten und deren Angehörigen zahlreiche Hilfestellungen im Rahmen Ihrer Erkrankungen bietet. Diese Hilfestellungen umfassen psychologische und psychotherapeutische Betreuungen, sowie neben finanziellen Soforthilfen über den Dachverband, Sozial- und Ernährungsberatungen. Die Finanzierung dieser Leistungen ist durch Spenden sichergestellt.

Archivfoto vor der Krise: GF Jasmine-Isabell Mrak-Caamaño mit dem Präsidenten der Kärntner Krebshilfe Prim.Dr Hans-Jörg Neumann © Österreichische Krebshilfe Kärnten

„Aufgrund der aktuellen Coronakrise in Österreich, ist es nicht nur zu einem starken Rückgang der Spenden gekommen, sondern es sind auch sämtliche gemeinnützigen Veranstaltungen abgesagt worden, welche den überwiegenden Großteil der Spendeneinnahmen der Kärntener Krebshilfe bilden. Es ist leider davon auszugehen, dass Großveranstaltungen für einen längeren Zeitraum ausfallen werden und dadurch die Finanzierung der Kärntner Krebshilfe massiv in Gefahr kommen wird. Der Bedarf von Krebserkrankten und deren Angehörigen bleibt allerdings unverändert hoch“, gibt uns Mrak-Caamaño zu verstehen.

Um auch weiterhin den Krebspatienten helfen zu können, bittet die Österreichischen Krebshilfe Kärnten die Kärntnerinnen und Kärntner um Unterstützung. Bereits kleine Spendenbeträge können Gutes tun. Denn man kann es kaum glauben: es gibt in Kärnten circa 32.000 krebskranke Menschen und jährlich rund 3.300 Neuerkrankungen!

So kann man spenden

Österreichische Krebshilfe Kärnten – IBAN: AT04 2070 6045 0074 4737

Wenn man als PatientIn oder Angehöriger Hilfe benötigt melden Sie sich unter der Telefonnummer +43 463 507078 oder via Mail: office@krebshilfe-ktn.at

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  • Online: 04.05.2020 - 09:44

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