Völkermarkt
2 Minuten Lesezeit

Völkermarkt

Regionale Gastronomie: Yasmin Fritz schaut nach vorne und steckt den Kopf nicht in den Sand

Aufatmen hieß es am 15. Mai für die Gastronomie. Sie durften Tür und Tor wieder öffnen und die ersten Gäste begrüßen. VK24 war am vergangenen Freitag in Völkermarkt unterwegs und hat sich bei Yasmin Fritz, Inhaberin vom „lokal – Das Beste aus der Region“ über die Zeit des Betretungsverbotes bis zur Wiedereröffnung unterhalten. Yasmin Fritz…

Werbung

Aufatmen hieß es am 15. Mai für die Gastronomie. Sie durften Tür und Tor wieder öffnen und die ersten Gäste begrüßen. VK24 war am vergangenen Freitag in Völkermarkt unterwegs und hat sich bei Yasmin Fritz, Inhaberin vom „lokal – Das Beste aus der Region“ über die Zeit des Betretungsverbotes bis zur Wiedereröffnung unterhalten.

Yasmin Fritz eröffnete Anfang 2018 ihr „lokal“ am Völkermarkter Hauptplatz. Bis heute hat sich einiges getan bei der jungen Unternehmerin. Mit ihrem Engagement, ihrem Tatendrang und der Liebe zum Detail hat sie sich eine gut laufende Gastronomie aufgebaut, natürlich auch mit den helfenden Händen ihres Teams.

Die Jungmutter, die die Zeit mit ihrem Sprössling in vollen Zügen genießt, musste jedoch wie alle Gastronomen eine harte Zeit durchmachen.“Im Grunde sehe ich immer das Positive. Ich hab für mich in die Zukunft geschaut und versucht das Positive heraus zu finden. Wirtschaftlich gesehen war es natürlich schlecht. Wir hatten einen Haufen an Fixkosten, die mit den Härtefallfonds der angeboten wurde, nie zu decken waren. Geschweige denn die persönlichen Kosten die zu decken gewesen wären“, so Yasmin Fritz im Gespräch über die Coronakrise. Auch ihr Personal musste sie in der Zeit abmelden. Ihrer Meinung nach ist den Klein- und Einzelunternehmen gar nicht geholfen worden.

Im Rückblick auf die vergangenen Wochen ist sie froh, dass sie wenigstens seitens des Gebäudevermieters einen Erlass für ihre Gastro bekommen hat: „Ich habe einen top Vermieter. Er hat mir meine Miete zwei Monate komplett erlassen.“

Der erste Tag der Wiedereröffnung

Am Freitagvormittag blieb der Gästeansturm noch aus. Zu einer der ersten Kundschaften zählten Mitarbeiter der Geschäfte aus der näheren Umgebung. Für die Zukunft erhofft sich die Inhaberin, dass „das Geschäft genau so einschlägt wie in den Baumärkten. Das die Leute die Gastronomie stürmen und wissen, dass jetzt die Gastronomie in Österreich zu retten ist.“ Sie wird auch weiterhin in ihrer Gastronomie auf Regionalität setzten und hofft, dass andere mitmachen.

Werbung
  • Online: 18.05.2020 - 19:37

Schreiben Sie einen Kommentar