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Vereine brauchen Planungssicherheit – Christian Scheucher vom Kärntner Fußballverband zum eventuellen Saisonstart

Vergangene Woche wurde seitens des Kärntner Fußballverbandes, geführt von Präsident Klaus Mitterdorfer, ein erster vorsichtig gestellter Termin für den kommenden Saisonstart vorgestellt. Was der Griffner Christian Scheucher aus dem KFV-Vorstand zum eventuellen Start im August sagt und wie es den Vereinen geht – wir haben nachgefragt. Planung ist die halbe Miete Bereits am 15. Mai…

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Vergangene Woche wurde seitens des Kärntner Fußballverbandes, geführt von Präsident Klaus Mitterdorfer, ein erster vorsichtig gestellter Termin für den kommenden Saisonstart vorgestellt. Was der Griffner Christian Scheucher aus dem KFV-Vorstand zum eventuellen Start im August sagt und wie es den Vereinen geht – wir haben nachgefragt.

Planung ist die halbe Miete

Bereits am 15. Mai startete der eingeschränkte Trainingsbetrieb und dies war, wie Mitterdorfer erklärte, ein wichtiger Schritt für den Amateur- und Nachwuchsfußball. Der Meisterschaftsbeginn für die Nachwuchs-, Frauen- und Männermannschaften wird aktuell für den 1. August 2020 geplant und organisiert. Christian Scheucher hofft das dieses Datum auch bestand hat, denn die Vereine brauchen eine Planungssicherheit. „Auch die Vereine müssen einiges erledigen und auch die Mannschaft muss Minimum sechs bis sieben Wochen zusammen sein und trainieren, um einfach auch Verletzungen zu vermeiden“.

Der Blick ins Ungewisse

Weil jeder Verein von den Einnahmen der Kantine lebt ist für Scheucher klar, dass ein Match ohne Zuschauer nicht möglich sein wird. „Wenn die Kantine nicht so aufsperren kann wie es sich gehört, wird es, meiner Meinung nach, ganz schwierig für die kleinen Vereine.“ Auch die jährlich stattfindenden sommerlichen Veranstaltungen fallen heuer flach bei denen tausende von Euro nicht nur verloren gehen, sondern einfach fehlen, denn die laufenden Kosten müssen dennoch bezahlt werden.

Eine weitere Schwierigkeit die auf die Vereine zukommen könnte ist das Thema Sponsoren. „Heuer werden wir es nicht so merken. Aber nächstes Jahr können wir nicht sagen wie die Werbetafeln einfließen oder ob Sponsoren noch zahlen – ob es diese Firmen noch geben wird?!“

Für die Zukunft des Fußballs wünscht sich Scheucher: „Dass es endlich wieder los geht und es vielleicht in finanzieller Hinsicht alles ein wenig runtergefahren wird. Ich hoffe das alle ein wenig umdenken beginnen und es den Vereinen ein wenig leichter gemacht wird, dann glaub ich, werden sich auch wieder Funktionäre und Freiwillige finden lassen. Weil in der jetzigen Situation ist es richtig schwer.“

Mehr zu Christian Scheucher, dem jahrelangen Obmann vom SV Raika Griffen RAST, gibt es noch diese Woche exklusiv hier auf VK24.

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  • Online: 25.05.2020 - 10:50
  • Edit: 25.05.2020 - 11:52

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