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Kulturpreis des Landes posthum an Johann Kresnik vergeben

Corona hat vielleicht unser Leben angehalten, aber nicht den Erfindungsgeist und den Zugang zur Kultur. Unter diesen Voraussetzungen wurden heute der Kulturpreis des Landes sowie die Förderungs- und Würdigungspreise in einem kleinen Rahmen im Spiegelsaal online an die Preisträger und im Beisein aller Kulturinteressierten via Livestream übergeben. Die Online-Preisverleihung erfolgte zweisprachig und wurde für die…

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Corona hat vielleicht unser Leben angehalten, aber nicht den Erfindungsgeist und den Zugang zur Kultur. Unter diesen Voraussetzungen wurden heute der Kulturpreis des Landes sowie die Förderungs- und Würdigungspreise in einem kleinen Rahmen im Spiegelsaal online an die Preisträger und im Beisein aller Kulturinteressierten via Livestream übergeben. Die Online-Preisverleihung erfolgte zweisprachig und wurde für die Zuseher online auch mittels Gebärdendolmetsch zugänglich.

„Auch unter schwierigsten Bedingungen behauptet sich das kulturelle Leben in Kärnten als kritischer Spiegel der Gesellschaft. Der Kulturpreis des Landes hat eine besondere Außenwirkung. Alle Vorschläge der Jury wurden von der Regierung des Landes einstimmig beschlossen und ich möchte von dieser Stelle auch die Arbeit der Jury mit viel Dank auszeichnen“, betonte Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser in seinem Statement.

Neben dem Kulturpreis des Landes, dotiert mit 14.500 Euro, der posthum an Johann Kresnik, vergeben wurde, wurden drei Würdigungspreise (je 6.000 Euro), acht Förderpreise (je 3.600 Euro) und ein Anerkennungspreis (5.000 Euro) online vergeben. „Ich gratuliere den acht Frauen und fünf Männern, die wir heuer auszeichnen können. Besonders beeindruckend ist die große Bandbreite der Künstlerinnen und Künstler. Diese Bandbreite zeigt deutlich das kreative und wissenschaftliche Potenzial des Landes Kärnten. Wir sind stolz, welche Größen Kärnten hervorbringt“, so Kaiser.

Der Kulturpreis, wurde heuer in der Sparte „Darstellende Kunst“ vergeben. Kresnik, der als Pionier des modernen Tanztheaters gilt, hat sich in besonderem Maße um diese Kunstform verdient gemacht und diese insbesonders mit seinem Choreographischen Zentrum in Bleiburg/Pliberk maßgeblich gefördert und geprägt. Kulturpreisträger Johann Kresnik wurde im Rahmen des Filmportraits vom Künstler Gottfried Helnwein und mit einer Laudatio in schriftlicher Form (zu finden im Sonderheft der BRÜCKE) von Christoph Klimke gewürdigt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

  • Kulturpreis für Darstellende Kunst am Johann KRESNIK (posthum)
  • Würdigungspreis für Architektur und besondere Verdienste um die Baukultur an Mag. arch. Josef Meinhard KLINGBACHER
  • Würdigungspreis für Geistes- und Sozialwissenschaften an Mag. Dr. Peter PIRKER
  • Würdigungspreis für Literatur an MMag.a Lydia MISCHKULNIG
  • Anerkennungspreis für besondere Leistungen im Bereich der freien Kulturarbeit an Netzwerk AKS Plattform for Contemporary Dance + art / Andrea K. SCHLEHWEIN
  • Förderungspreis für Bildende Kunst an Mag.a art. Laurien BACHMANN
  • Förderungspreis für Darstellende Kunst an Nadine ZEINTL
  • Förderungspreis für Elektronische Medien, Fotografie und Film an Mag.a Elsa KREMSER
  • Förderungspreis für Literatur an Mag. Dominik SRIENC
  • Förderungspreis für Musik an Hannah SENFTER
  • Förderungspreis für Volkskultur an Martina LEXER-SCHWAGER
  • Förderungspreis für Geistes- u. Sozialwissenschaften an Mag.a Dr.in Elena PILIPETS
  • Förderungspreis für Naturwissenschaften/Technische Wissenschaften an Dr. Georg Gabriel KRAINER
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  • Online: 19.12.2020 - 14:46

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