Region fehlt
2 Minuten Lesezeit

Europäisches Hochspannungs-Stromnetz meldete gestern massive Störung

Freitag, 8. Januar 2021, um 14:05 Uhr: „Im synchronisierten europäischen Hochspannungs-Stromnetz ist es zu einer Störung gekommen, welche zu einer Unterfrequenz in Europa mit einer kurzfristigen Frequenzabweichung von rund 260 mHz geführt hat“, erklärt die Austrian Power Grid AG in einem öffentlichen Statement. Herbert Saurugg, der Blackout- und Krisenvorsorgeexperte aus Wien, schreibt in einem kurzem…

Werbung

Freitag, 8. Januar 2021, um 14:05 Uhr: „Im synchronisierten europäischen Hochspannungs-Stromnetz ist es zu einer Störung gekommen, welche zu einer Unterfrequenz in Europa mit einer kurzfristigen Frequenzabweichung von rund 260 mHz geführt hat“, erklärt die Austrian Power Grid AG in einem öffentlichen Statement.

Herbert Saurugg, der Blackout- und Krisenvorsorgeexperte aus Wien, schreibt in einem kurzem Statement auf Twitter gestern: „Europa ist wohl wirklich gerade an einem Blackout vorbeigeschrammt. Diesmal wurde der Normalbereich deutlich verlassen.“ Wie Saurugg den futurezone-Technology News bestätigte, war der gestrige Abfall einer der zweitschwersten Vorfälle seit dem Stromausfall in Europa 2006.

„Die Detailanalyse des Störungshergangs ist noch im Laufen, der Ausgangspunkt lag jedenfalls außerhalb Österreichs. Dank der funktionierenden europaweit etablierten Schutzmechanismen sowie der umgehenden und abgestimmten Zusammenarbeit der Übertragungsnetzbetreiber konnte der Normalbetrieb für ganz Europa bereits innerhalb rund einer Stunde wieder hergestellt werden“, so die Austrian Power Grid AG.

Zu Austrian Power Grid

APG ist Österreichs unabhängiger Stromnetzbetreiber, der das über überregionale Stromtransportnetz steuert und verantwortet. Ein Standort der APG befindet sich unter anderem in Obersielach bei Völkermarkt.

Die Infrastruktur der APG sichert die Stromversorgung Österreichs und ist somit die Lebensader Österreichs, der Bevölkerung und seiner Unternehmen. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 600 Spezialistinnen und Spezialisten betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen seitens Wirtschaft und Gesellschaft anpasst. Die Kapazitäten des Stromnetzes der APG sind die Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende.

Werbung
  • Online: 09.01.2021 - 10:25

Schreiben Sie einen Kommentar