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Pandemie-Folgen bei SchülerInnen: 5.271 Kärntner PädagogInnen werden befragt

Knapp vier Monate haben SchülerInnen der Sekundarstufe 2 während der Corona-Pandemie ausschließlich im Distance-Learning verbracht. Kein Wunder, dass aktuelle Studien zeigen, dass Kinder und junge Menschen bis zum 25. Lebensjahr – insbesondere die 10- bis 18-Jährigen – die Gesellschaftsgruppe sind, die besonders an den Folgen der Corona-Pandemie und der Lockdowns gelitten haben. Das Land und…

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Knapp vier Monate haben SchülerInnen der Sekundarstufe 2 während der Corona-Pandemie ausschließlich im Distance-Learning verbracht. Kein Wunder, dass aktuelle Studien zeigen, dass Kinder und junge Menschen bis zum 25. Lebensjahr – insbesondere die 10- bis 18-Jährigen – die Gesellschaftsgruppe sind, die besonders an den Folgen der Corona-Pandemie und der Lockdowns gelitten haben. Das Land und die Bildungsdirektion starten eine Umfrage zu Pandemie-Folgen an Kärntens Schulen. Die Ergebnisse sollen bis Ende April 2021 vorliegen.

Um genaue und vor allem regionalspezifische Daten zu den Auswirkungen bei den Schülern der Altersgruppe zwischen 10 und 18 Jahren zu erhalten und darauf basierend effiziente, tiefgreifende Unterstützungsmöglichkeiten zu koordinieren, starten Land Kärnten und die Bildungsdirektion für Kärnten eine große Umfrage unter 5.271 PädagogInnen, die in 159 Schulen der Sekundarstufe 1 und 2 insgesamt 45.655 SchülerInnen unterrichten.

Konkret wird mit Hilfe eines elektronischen Fragebogens über die Bildungsdirektion für Kärnten das Belastungspotential der SchülerInnen in den Kärntner Schulen aus Sicht der PädagogInnen erhoben. Abgefragt werden alle Schulen ab der 5. Schulstufe in ganz Kärnten, also Kärntner Pflichtschulen (Sekundarstufe I und Berufsschulen) sowie Bundesschulen (AHS, BMS, BHS, LWFS). Die Studie soll Daten liefern, die mit bereits vorhandenen, vergleichbaren österreichweit durchgeführten Studien in Korrelation gebracht werden und punktgenau für den Kärntner Bedarf notwendige Weichenstellungen aufzeigen.

Die Fragen beinhalten unter anderem gezielt die Wahrnehmung der PädagogInnen. Wie sie die Belastungen ihrer Schülerinnen und Schüler wahrnehmen bzw. welche veränderten Verhaltensweisen zu beobachten sind. Auch die Kooperation und Kommunikation mit den Eltern in dieser Zeit wird Thema sein.

Die Studie wird von der Bildungsdirektion für Kärnten und von der Kinder- und Jugendanwaltschaft finanziert – die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 6.500 Euro. Durchgeführt wird diese von Birgit Senft, in Zusammenarbeit mit Primarius Wolfgang Wladika (Klinikum Klagenfurt Wörthersee – Abteilung für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters), Astrid Liebhauser (Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten) und Ina Tremschnig (BDK – Abteilung Schulpsychologie und Schulärztlicher Dienst).

Quelle: Land Kärnten

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  • Online: 17.03.2021 - 11:41
  • Edit: 17.03.2021 - 11:42

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