Region fehlt
2 Minuten Lesezeit

30 Jahre Jugoslawienkonflikt –Sicherungseinsatz 1991: Gedenkfeier beim Grenzübergang Grablach

„30 Jahre Jugoslawienkonflikt – Sicherungseinsatz 1991“ – dieser Einladung des Bundesheeres folgten heute Vormittag viele Gäste. Bei dem Festakt direkt am Grenzübergang Grablach wurde an die schrecklichen Ereignisse gedacht, bei denen vor 30 Jahren unzählige Menschen sterben mussten. Militärkommandant Walter Gitschthaler begrüßte nach Verteidigungsministerin Klaudia Tanner auch Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Martin Gruber, den dritten…

Werbung

„30 Jahre Jugoslawienkonflikt – Sicherungseinsatz 1991“ – dieser Einladung des Bundesheeres folgten heute Vormittag viele Gäste. Bei dem Festakt direkt am Grenzübergang Grablach wurde an die schrecklichen Ereignisse gedacht, bei denen vor 30 Jahren unzählige Menschen sterben mussten. Militärkommandant Walter Gitschthaler begrüßte nach Verteidigungsministerin Klaudia Tanner auch Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Martin Gruber, den dritten Landtagspräsidenten Josef Lobnig und den slowenischen Generalkonsul Anton Nowak.

In seiner Rede stellte Gitschthaler außer Frage, dass das Bundesheer im damaligen wie in den heutigen Einsätzen unter Beweis gestellt habe, ein verlässlicher Partner zu sein. Man werde bemüht sein, auch in Zukunft eine wesentliche Säule des staatlichen Krisen- und katastrophenschutzmanagements zu bleiben.

Oberst Ralf Gigacher gab Zeitzeugen den Raum, die Gäste an ihren Erinnerungen teilhaben zu lassen. Er interviewte Stefan Moser, den damaligen Chefinspektor des Bezirkes Völkermarkt, den damaligen stellvertretenden Landeshauptmann von Kärnten, Peter Ambrozy, den damals eingesetzten Leiter des Einsatzstabes in Kärnten, Gunther Spath, sowie Klaus Heitz, Kommandant des Jagdpanzerzugs der eingesetzt wurde.

„Wir blicken heute, zu einer Zeit in der Österreich und Slowenien teil einer friedlichen Gemeinschaft – Teil der europäischen Union sind – auf ein kleines Stück europäischer Zeitgeschichte zurück“, machte Kaiser auf die Bedeutung der Feierstunde aufmerksam. Die Auseinandersetzungen im Jahr 1991 hätten deutlich gezeigt, wie ermutigend und unerlässlich die Demokratie sein kann. Zudem sei deutlich geworden, dass Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung funktionieren. Dafür gebührt dem Österreichischen Bundesheer auch heute noch großer Dank von Seiten des Landes“, unterstrich Kaiser in seiner Rede. „Halten wir die Freiheit, die Demokratie und das in ihr wohnende liberale Element hoch – in einem gemeinsamen Europa und in bester Nachbarschaft zu Slowenien“, schloss der Landeshauptmann.

Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich auch Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß, der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant Josef Hirm, Bleiburgs Bürgermeister Stefan Visotschnig, der stellvertretende Landesamtsdirektor Markus Matschek sowie die Bezirkshauptmänner Gert Andre Klösch und Johannes Leitner. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von den SoldatInnen der Militärmusik Kärnten.

Quelle: Land Kärnten

Werbung
  • Online: 29.06.2021 - 14:03
  • Edit: 29.06.2021 - 14:07

Schreiben Sie einen Kommentar