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Blackout-Vorsorge am Bauernhof: Fördermittel nochmals aufgestockt

Es ist längst keine Seltenheit mehr, dass extreme Wettereignisse zu teils stunden- und tagelangen Stromausfällen führen. Im letzten Winter waren davon nach starken Schneefällen vor allem auch Bauernhöfe in entlegeneren Gebieten Kärntens betroffen. Genau hier setzt die von Agrarlandesrat Martin Gruber im Herbst 2021 gestartete Förderung von Elektroumbauten für Notstromaggregate an. Notwendige betriebliche Abläufe in…

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Es ist längst keine Seltenheit mehr, dass extreme Wettereignisse zu teils stunden- und tagelangen Stromausfällen führen. Im letzten Winter waren davon nach starken Schneefällen vor allem auch Bauernhöfe in entlegeneren Gebieten Kärntens betroffen. Genau hier setzt die von Agrarlandesrat Martin Gruber im Herbst 2021 gestartete Förderung von Elektroumbauten für Notstromaggregate an. Notwendige betriebliche Abläufe in der Landwirtschaft sollen damit auch bei solchen Ausfällen aufrechterhalten werden können: „Eine Risikovorsorge ist in Zeiten immer häufigerer Extremereignisse dringend notwendig. Wir unterstützen daher die elektrische Einbindung von Notstromaggregaten mit einem Direktzuschuss von 700 Euro pro Betrieb“, so Agrarlandesrat Gruber.

Die Aktion war bisher ein voller Erfolg. 170 Landwirte haben das Angebot bereits genutzt, das Erstbudget in der Höhe von 119.000 Euro wurde vollständig ausgeschöpft. Deshalb werden die Mittel nun nochmals aufgestockt, gleichzeitig wird die Aktion bis März 2022 verlängert: „Die Zahl der Anträge zeigt deutlich, dass der Bedarf bei unseren Bäuerinnen und Bauern da ist, denn im Notfall geht es nicht nur um den Betrieb, sondern auch um die Versorgung ihrer Tiere. Daher stellen wir aus dem Agrarreferat des Landes weitere 105.000 Euro für mehr Krisensicherheit auf Kärntens Bauernhöfen zur Verfügung“, informiert Landesrat Gruber. Damit können weitere 150 landwirtschaftliche Betriebe beim Aufbau einer Notstromversorgung unterstützt werden.

Gefördert werden Umrüstungen und technische Adaptierungen der Elektroinstallation sowie die fachgerechte Einspeisung in das Hausleitungsnetz. Die Umbauten sind nur förderwürdig, wenn sie von befugten Elektrounternehmen vorgenommen werden. Zudem muss jeder Landwirt über die Funktion der Einspeisestelle eingeschult werden und an Ort und Stelle einen Testbetrieb auf Notversorgung durchführen. Das Antragsformular und die Bestätigungsvorlage für den Elektro-Betrieb sind auf der Webseite des Landes abrufbar.

Quelle: Land Kärnten

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  • Online: 06.12.2021 - 08:14