Eisenkappel-Vellach
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Bad Eisenkappel: Die „Perle des Gregorhof“ geht in Pension

Gabriela Micheuz – administrative Leiterin des „Gregorhof“ in Bad Eisenkappel – geht „mit ein wenig Wehmut und großer Dankbarkeit“ nach fast 29 Jahren Führungstätigkeit im Pflegewohnhaus der Caritas in Pension. Direktor Ernst Sandriesser dankt der „Vorzeigemitarbeiterin“ für ihr Wirken mit dem Hemmakreuz. 100 Meter sind es nur vom „Gregorhof“ bis zu ihren eigenen vier Wänden.…

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Gabriela Micheuz – administrative Leiterin des „Gregorhof“ in Bad Eisenkappel – geht „mit ein wenig Wehmut und großer Dankbarkeit“ nach fast 29 Jahren Führungstätigkeit im Pflegewohnhaus der Caritas in Pension. Direktor Ernst Sandriesser dankt der „Vorzeigemitarbeiterin“ für ihr Wirken mit dem Hemmakreuz.

100 Meter sind es nur vom „Gregorhof“ bis zu ihren eigenen vier Wänden. So nahe Gabriela Micheuz beim Pflegewohnhaus der Caritas Kärnten in Bad Eisenkappel wohnt, so verbunden ist die „Perle des Gregorhof“, wie sie von vielen liebevoll genannt wird, mit der Einrichtung und den darin lebenden und arbeitenden Menschen. Wenn die 60-jährige administrative Leiterin am 10. Februar zum letzten Mal im „Gregorhof“ ein Angehörigengespräch führt und den Dienstplan für die Reinigung, Wäscherei und Haustechnik schreibt, wird sich in die Freude über ihre wohlverdiente Pensionierung – „endlich ausreichend Zeit für die große Familie und die vielfältigen Hobbies“ – auch „ein wenig Wehmut“ mischen, denn: „Der Gregorhof ist für mich ein zweites Zuhause. Die Bewohnerinnen und Bewohner und das gute Team, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, werden mir fehlen.“

Caritasdirektor Ernst Sandriesser, Pflegedienstleiterin Christine Albel-Hrovat und Bereichsleiterin Donata Rössler-Merlin danken Gabriela Micheuz, die maßgeblich für den Erfolg des „Gregorhof“ verantwortlich ist. ©Caritas  

In der Region verwurzelt

Seit der Wiedereröffnung des Gregorhofes 1993 als Pflegewohnhaus kümmerte sich Micheuz als ADL um das Wohlergehen der BewohnerInnen sowie der Mitarbeiter*innen und darum, dass im Haus, das einst ein Hotel, eine Geburtenstation und eine psychiatrische Außenstelle des LKH Klagenfurt war und das in ihrer Zeit großzügig umgebaut wurde, alles wie am Schnürchen läuft. Micheuz, die zweisprachig aufgewachsen ist und eine kaufmännische Ausbildung gemacht hat, verspürt, wie sie sagt, große Dankbarkeit dafür, „dass unser Pflegewohnhaus mit seiner gelebten Zweisprachigkeit von der Bevölkerung von Bad Eisenkappel und Umgebung so gut angenommen wird. Die Türen unseres Gregorhof stehen für alle weit offen. Wunderbar ist, dass Vereine, Chöre, Schulen und Kindergarten durch die Mitwirkung bei Projekten und beim alljährlichen Sommerfest unser Haus lebendig halten“.

„Sehr schöner, vielseitiger Job“

Micheuz ist in den vergangenen 29 Jahren gerne in die Arbeit gegangen. Auch wenn ihr ,,sehr schöner und vielseitiger Job“ hohe Flexibilität erfordere und zuweilen herausfordernd sei, „war und bin ich gerne für unsere Bewohner*innen an deren Lebensabend da“ – je nach Situation, einmal gut gelaunt und humorvoll, das andere Mal tröstend, aber immer mit viel Herzlichkeit und Liebe. Das gelang im Zusammenspiel mit einem Team „das gleichsam engagiert sowie kompetent ist und immer am gleichen Strang zieht“ und wichtigen WegbegleiterInnen, wie Pfarrer Leopold Zunder, „der nicht nur die Heiligen Messen im Haus zelebriert und zur Krankensalbung kommt, sondern dem es mit dem ehemaligen Caritasdirektor Viktor Omelko und dem damaligen Bürgermeister Dieter Haller zu verdanken ist, dass es unser Pflegewohnhaus überhaupt gibt“, so Micheuz.

Würdigung für großen Einsatz mit Herzblut

Mit einem Mittagstisch im magdas LOKAL in Klagenfurt und einer coronabedingt kleinen Feier wurde Micheuz von Caritasdirektor Ernst Sandriesser, Bereichsleiterin Donata Rössler-Merlin und Christine Abel-Hrovat als Pflegedienstleiterin des „Gregorhof“ in die Pension verabschiedet. Alle drei würdigten das umfangreiche Wirken der „Vorzeigemitarbeiterin“. Sandriesser dankte Micheuz für ihren großen Einsatz mit Herzblut mit dem Hemmakreuz in Silber. Und Rössler-Merlin bemerkte: „Gabriela Micheuz war stets um das Wohlergehen anderer bemüht, bis zum Schluss aufgeschlossen und mit viel Herzlichkeit und Liebe sowie mit viel Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit bei der Arbeit.“

Quelle: Caritas Kärnten

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  • Online: 04.02.2022 - 15:12