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Finanzielles Anreizsystem soll Pflegepersonal in Kärnten erhöhen

In einer, wie Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner heute erklärt, in dieser Form nie dagewesenen Offensive, soll die Pflegeausbildung in Kärnten noch attraktiver gemacht werden. Die Vorbereitungen für das umfassende Pflegeausbildungspaket sind laut Prettner bereits in der finalen Phase. „Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Offensivpaket viele zusätzliche und dringend benötigte Pflegekräfte ausbilden können“, betont…

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In einer, wie Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner heute erklärt, in dieser Form nie dagewesenen Offensive, soll die Pflegeausbildung in Kärnten noch attraktiver gemacht werden. Die Vorbereitungen für das umfassende Pflegeausbildungspaket sind laut Prettner bereits in der finalen Phase.

„Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Offensivpaket viele zusätzliche und dringend benötigte Pflegekräfte ausbilden können“, betont Prettner. Sämtliche finanziellen Maßnahmen zur Attraktivierung der Ausbildung und damit zur Stärkung der Pflege sollen mit Start des nächsten Unterrichtsjahres in Kraft treten.

Was ändert sich?

Alle Auszubildenden bekommen vom Land eine monatliche Prämie von 450 Euro. Gemeint sind alle drei Ausbildungsformen, nämlich Pflegeassistenz (1 Jahr), Pflegefachassistenz (2 Jahre) und diplomiertes Pflegepersonal an der Fachhochschule (3 Jahre).

Weiters übernimmt das Land das Schulgeld bzw. den Kursbeitrag für SchülerInnen in den Caritas- und Diakonieschulen sowie an der GuK.

Als dritter Punkt wird – und das wäre in Österreich einzigartig – eine Anstellung von künftigen Pflegefachassistenten während ihrer zweijährigen Ausbildungszeit angestrebt. „Es sind gerade Pflegefachassistenten, die wir ganz besonders benötigen. Daher versuchen wir, mit dem Anstellungssystem in diesem Ausbildungsbereich zu beginnen. Das ist allerdings mit rechtlichen Stolpersteinen und mehreren Gesetzesänderungen verbunden. Wenn wir diese offenen Fragen bis September klären können, wird das Anstellungssystem in der Pflegefachassistenz (anstelle der Prämie) schon mit Beginn des nächsten Schuljahres umgesetzt“, kündigt Prettner an.

Quelle: Land Kärnten

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  • Online: 24.02.2022 - 09:40