Völkermarkt
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Junges Talent aus der Region

Völkermarkterin Lea Hansche will auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“

Auf der Bühne fühlt sie sich sichtlich wohl. Lea Marie Hansche ist zwar in Wien geboren, aber ihr Herz schlägt für Kärnten. Im Alter von vier Jahren zog sie mit ihrer Familie in die Stadtgemeinde Völkermarkt. Die Faszination "Musical" begleitete sie seit ihrer frühen Kindheit. Nun war es für sie an der Zeit ihren Traum zu verwirklichen...

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Lea Marie Hansche zog es nach ihrem Schulabschluss am Alpen-Adria-Gymnasium zurück nach Wien – diesmal ohne ihrer Familie, aber mit viel Ehrgeiz im Gepäck, um ihre Ausbildung an der Performing Academy zu starten.

Musizieren zählt zu den größten Hobbies der heute 21-Jährigen. Neben Gesang, Tanz und Schauspiel, die den Schwerpunkt ihrer Ausbildung darstellen, spiele sie unglaublich gerne Gitarre und Klavier und schreibt sogar eigene Songs.
©Bernhard Fritsch

„Ich bin damals gerade erst 18 geworden und natürlich ist es immer ein großer Schritt ein neues Kapitel in seinem Leben anzufangen. Ich muss aber sagen, dass ich mich sehr darauf gefreut habe nach Wien zu ziehen, diese Ausbildung zu machen und hier zu leben. Klar war es am Anfang auch ein bisschen angsteinflößend, aber ich wurde von meinen jetzigen Freunden sehr herzlich aufgenommen, was diesen Neuanfang und das Leben in einer Großstadt enorm erleichtert hat. Sie sind für mich wie eine zweite Familie“, denkt Lea zurück.

Meine Eltern haben mich sehr ermutigt und haben mich auf meinem Weg, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, immer unterstützt. Ich bin ihnen unendlich dankbar, dass sie mir das alles ermöglichen und immer für mich da sind.

Lea Marie Hansche
Die Ausbildung an der Wiener Performing Academy dauert 3 Jahre und beinhaltet neben Gesang, Tanz (Ballett, Jazz und Steppen) und Schauspiel auch die Unterrichtsfächer Improvisation, Hören, Sprechen, Ensemble- und Chorgesang, Akrobatik und Auditionclass. ©Bernhard Fritsch

„Spring Awakening“

Im Frühjahr diesen Jahres stand Lea beim Musical „Spring Awakening“ auf der Bühne. „Ich durfte nicht nur mit unglaublich talentierten Menschen auf der Bühne stehen, sondern auch mit einem großartigen Leading Team bestehend aus Erik Petersen (Regie), Sabine Arthold (Choreografie) und Masaaki Saito (Musikalische Leitung), zusammenarbeiten“, schwärmt sie.

Lea zu Spring Awakening: „Wir hatten zwei Besetzungen, das bedeutet einige von uns hatten mehrere Rollen zu spielen.“ ©Bernhard Fritsch

„Bei den ersten beiden Vorstellungen war ich in der Rolle der ‚Wendla Bergmann‘ zu sehen und bei der Dernière habe ich ‚Martha Bessel‘ gespielt. Beide Rollen haben mir viel Spaß gemacht und sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl dieses atemberaubende Stück, basierend auf dem Drama ,Frühlingserwachen’ von Frank Wedekind, mit meinem Jahrgang auf die Bühne zu bringen. Ich bin unendlich dankbar ein Teil davon gewesen zu sein.“

Was die Zukunft bringt…

Ob wir Lea Marie Hansche bald auf heimischen Bühnen sehen können, ist ungewiss, denn: „In Kärnten ist bis jetzt noch nichts in Planung, aber es ist ein großer Traum von mir, auch in meiner Heimat auf der Bühne zu stehen“, erklärt sie.

Mit Blick in die Zukunft sieht sich Lea natürlich auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“, denn, wie sie mit vollem Enthusiasmus sagt: „Ich möchte weiterhin meinen Traum leben und auf unterschiedlichen Bühnen die Menschen berühren und verzaubern.“

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  • Online: 18.05.2022 - 14:22