KAT-Zug 5 im Unwettergebiet: VK24 sprach mit BFK Patrick Skubel

Noch bevor sich heute die rund 85 FeuerwehrkameradInnen vom KAT-Zug 5 aus den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg auf den Weg in das Gegendtal machten, fuhr gestern ein Vorkommando des KAT-Zuges 5 ins Einsatzgebiet. VK24 sprach danach mit Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel über seine Eindrücke.

Gemeinsam mit dem Krisenstab wurde gestern die Lage vor Ort erkundet. Anhand dessen konnte die Personal- und Fahrzeugplanung für den heutigen Hilfseinsatz koordiniert werden.

VK24 unterhielt sich mit Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel über die Lage im Unwettergebiet und eines wurde gleich klar: Das Ausmaß an Verwüstung ist enorm.

Die Schwerpunktaufgaben der KameradInnen des KAT-Zuges 5 werden die Aufräumarbeiten in Treffen, speziell die Beseitigung von Schlamm und Geröll sowie das Auspumpen von Kellern, sein. „Zuerst müssen jedoch die Wege vom Bundesheer mit schweren Geräten frei gemacht werden, sonst kommen wir mit unseren Fahrzeugen nicht dazu. Erst dann können wir uns in Richtung Ortskern hineinarbeiten“, so der Bezirksfeuerwehrkommandant, der weiter erzählt: „Man kommt ja teilweise nur mittels Hubschrauber zu den Häusern. Auch die Trinkwasserversorgung wurde gekappt. Es ist katastrophal!“

Laut persönlicher Meinung von Patrick Skubel wird es Monate dauern, bis die Infrastruktur wieder hergestellt werden kann.

Hilfe wird benötigt, aber es ist wichtig, so Skubel, dass nun zuerst die koordinierten Einsätze zwischen dem Bundesheer und den Feuerwehren ablaufen, erst dann können Personen, die den Bewohnern der betroffenen Gebiete helfen wollen, das bestimmt auch tun. Vorerst wird eindringlich darum gebeten, nicht in das Gebiet zu fahren und mitzuhelfen. „Wir möchten nicht, dass weitere Zivilpersonen verletzt werden“, bittet Skubel.