St. Primus: Schulklasse verschwand in Totem Winkel

Ein sicherer Schulweg ist wichtig. Dennoch lauern überall Gefahren, auch wenn sie nicht immer offensichtlich sind. Revierinspektorin Stephanie Hardank war gestern Vormittag zusammen mit Bezirksinspektor Thomas Geith und Kommandant der PI St. Kanzian, Kontrollinspektor Christian Sagmeister, bei der Volksschule St. Primus um den Kindern der 3. und 4. Klassen ein durchaus wichtiges Thema näher zu bringen.

„Raus aus dem Toten Winkel“ heißt eine der jüngsten Module der Verkehrserziehung an Schulen. „Da es in der Vergangenheit im Straßenverkehr zwischen jungen VerkehrsteilnehmerInnen – vor allem schulpflichtigen Kindern – und abbiegenden Lastkraftfahrzeugen zu teils gefährlichen Vorfällen kam, soll in den nächsten Jahren im Rahmen der schulischen Verkehrserziehung gerade diesem Punkt große Aufmerksamkeit geschenkt werden“, heißt es seitens des BMI.

Mit einem von der Gemeinde St. Kanzian zur Verfügung gestellten LKW wurde den Kindern der Volksschule St. Primus theoretisch wie auch praktisch demonstriert, was genau der sogenannten „Tote Winkel“ ist und welche Gefahren davon ausgehen. „Jedes Kind durfte sich in den großen LKW der Gemeinde St. Kanzian setzen und hautnah erleben, dass die ganze Klasse im Toten Winkel verschwand“, erklärte Revierinspektorin Hardank.

Im Anschluss ging’s auch zu den SchülerInnen der ersten und zweiten Klassen, mit denen der Schulweg besprochen und geübt wurde.

Kinder sichtbar machen

Die kalte Jahreszeit ist nicht nur ungemütlich, Dunkelheit und Nebel verkürzen die Sicht erheblich. Um am Weg zur Schule besser gesehen zu werden, wurde jedem Erstklässler ein reflektierender Schultaschenüberzug von der Polizei überreicht.

Bürgermeister Thomas Krainz, der ebenso mit dabei war, überreichte Direktor Simon Sadjak Warnwesten, um die SchülerInnen bei geplanten Ausflügen bestens sichtbar zu machen.