Kärnten
2 Minuten Lesezeit

Tourismuslandesrat Schuschnig erfreut

Tourismus: Sommersaison geht mit Rekordankünften ins Finale

Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig: So viele Gäste in der Hauptsaison wie seit 15 Jahren nicht – Erfolgreiches Vorjahresniveau konnte im August gehalten werden - Herausforderungen im Herbst brauchen „beherztes Handeln“.

Werbung

Mit einem erfreulichen Ergebnis geht die Sommersaison im Kärntner Tourismus ins Finale. Von Mai bis August wurden 8.170.450 Übernachtungen und 1.880.301 Ankünften in Kärnten verzeichnet. Das entspricht einem Zuwachs von +10,4% bei den Nächtigungen und +19,8% bei den Ankünften gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere im Juli und August wurde bei den Ankünften nochmals ein Anstieg von 2,7% zum bereits sehr erfolgreichen Vorjahr erreicht. Besonders stark ist in der bisherigen Sommersaison der Zuwachs bei den Auslandsgästen (+25,7%).

Erfreuliche Monatsbilanz für August

In den Kärntner Tourismusbetrieben wurden 3.073.987 Übernachtungen und 624.026 Ankünfte verzeichnet. Sowohl bei den Ankünften (-2,2%) als auch bei den Nächtigungen (-4,9%) konnte das sehr starke Vorjahresniveau in vielen Regionen gehalten werden. Und das, obwohl heuer erstmals seit der Corona-Pandemie wieder alle Reisebeschränkungen aufgehoben waren und es viele für den Urlaub wieder in die Ferne zog.

„Kärntens Tourismus hat im Sommer wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis geschafft. Wir haben in vielen Bereichen das Vorkrisenniveau wieder erreicht und entwickeln uns besser, als viele andere Urlaubsregionen in Österreich. Ich gratuliere den Betrieben und ihren Mitarbeitern zu diesem Rekordergebnis, das sie trotz der herausfordernden Gesamtsituation geschafft haben“, betont Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig.
©Büro LR Schuschnig/Taltavull

Nächste Herausforderung

LR Schuschnig betont jedoch, dass die Branche nun erneut vor einer großen Herausforderung stehe. „Die explodierenden Strompreise und die Teuerung belasten gerade den Tourismus massiv. Zusätzlich bremst der Arbeitskräftemangel die Branche. Die Betriebe gehen jetzt in Vorleistung, indem sie offen halten. Sie brauchen aber die nötige Planungssicherheit. Nach zwei Corona-Winter darf keine Energiekrise-Wintersaison folgen“, mahnt Schuschnig und fordert vom Bund ein „Energie-Schutznetz“ für die Betriebe. „Sie müssen kalkulieren können, damit sich auch investieren können“.

Werbung
  • Online: 30.09.2022 - 11:43