34-jähriger Betrüger entlarvt: Mindestens zehn Opfer festgestellt

Nach umfangreichen polizeilichen Ermittlungen konnten nun ein 34 Jahre alter Kärntner ausgeforscht werden. Er wird des schweren gewerbsmäßigen Betruges verdächtigt.

Der 34-Jährige soll – so die Auskunft der Polizei – im Zeitraum zwischen November 2021 bis Februar 2022 in zumindest sieben Fällen einen Bestell- bzw. Warenbetrug begangen zu haben. Dabei wurde seinen Opfern vortäuscht, verschiedene Elektronikartikel nach Zahlungserhalt liefern zu wollen. Was er jedoch nie lieferte.

Der 34-Jährige soll sich auch als Frau ausgegeben haben

Weiters wird der 34-Jährige beschuldigt, im Zeitraum April 2022 bis August 2022 drei Opfer zur Durchführung von Überweisungen verleitet zu haben, indem er sich auf verschiedenen Datingplattformen im Internet als Frau ausgab, ein Vertrauensverhältnis aufbaute und dann verschiedene Notlagen vorspiegelt, woraufhin die Opfer Überweisungen zu seinen Gunsten tätigten.

Gesamtschaden von über 78.000 Euro

Der Gesamtschaden aller Opfern wird mit über 78.000 Euro beziffert. Im Zuge einer polizeilichen Hausdurchsuchung wurden bei dem Mann Computer, Mobiltelefone und verschiedene Speichermedien sichergestellt. Durch die Ermittlungen konnten weitere 49 Betrugsversuche nachvollzogen werden.

Der 34-jährige Kärntner wurde festgenommen und auf Auftrag der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Er wird nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.