Bleiburger Firma musste Insolvenz anmelden

Am 9. Dezember 2022 wurde, laut dem KSV1870, über das Vermögen der J&M Maschienenbau GmbH mit Sitz in Penk ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Klagenfurt eröffnet.

Von der Insolvenz von der J&M Maschinenbau GmbH betroffen sind 33 Dienstnehmen und rund 150 Gläubiger. „In die im Jahr 2007 gegründete Firma, wurden die Einzelunternehmen der Herren Albin Jelen und Andreas Miklin eingebracht und konnte die Gesellschaft über 20 Jahre lang ohne wirtschaftliche Probleme geführt werden. Durch die Corona Pandemie und den Krieg in der Ukraine musste das Unternehmen massive Umsatzrückgänge durch zeitlich verschobene oder stornierte Projekte hinnehmen. Erschwerend kam hinzu, dass bestehende Aufträge durch Lieferengpässe seitens der Lieferanten nicht abgerechnet und bestehende Projekte nur durch einen höheren Stundenaufwand abgewickelt werden konnten. Massive Preisanstiege von Zukaufkomponenten konnten aufgrund von Fixpreisen nicht weiterverrechnet werden und Neuaufträge aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nicht akquiriert werden. Somit kam es zur Überschuldung des Unternehmens“, so die Insolvenzursachen laut Schuldnerangaben.

Wie dem KSV1870 bekannt ist, soll das Sanierungsplanerfordernis aus der Betriebsfortführung aufgebracht werden. Das Unternehmen hat bereits Sanierungsmaßnahmen, wie Fixkostensenkung und Vereinfachung von internen Produktionsprozessen, gesetzt und soll aufgrund der gegebenen Auftragslage der notwendige Überschuss erzielbar sei.

Zum Insolvenzverwalter wurde Mag. Peter Urabl, Rechtsanwalt in 9020 Klagenfurt, bestellt. Die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung finden am 16. Januar 2023 statt.