Völkermarkt
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ORF-Hörspiel-Jury kührte Brigitte Karner zur „Schauspielerin des Jahres 2022“

Die Völkermarkterin Brigitte Karner wurde von der ORF-Hörspiel-Jury zur „Schauspielerin des Jahres 2022“ gekürt. Die Ehrung wird im Rahmen der von Ö1 live übertragenen „Ö1 Hörspiel-Gala“ am 24. Februar ab 19 Uhr im Wiener ORF-RadioKulturhaus stattfinden.

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Seit 1997 wählt eine Fachjury die Hörspiel-Schauspielerin oder den Hörspiel-Schauspieler des Jahres. Diesmal fiel die Wahl auf Brigitte Karner für ihre herausragende Leistung in mehr als 30 ORF Hörspielproduktionen.

„Brigitte Karner gibt Frauenfiguren Wärme, Würde und Witz. Anmutig bis zornig, präzise und beseelt vermittelt sie uns weibliche Lebenswelten. Die Vielfalt der Rollen und die große Zahl an Hörspielproduktionen beweisen, dass die Schauspielerin Brigitte Karner dem Genre Hörspiel immer treu verbunden war“, so die Jurybegründung. Die Ehrung der „Schauspielerin des Jahres 2022“ wird einer der Höhepunkte der „Ö1 Hörspiel-Gala“ am 24. Februar im RadioKulturhaus sein.

Zur Person

Brigitte Karner wurde 1957 in Völkermarkt geboren. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Schauspielakademie Zürich. Die Schauspielerin ist seit über 30 Jahren mit Peter Simonischek verheiratet und Mutter der beiden gemeinsamen Söhne Benedikt und Kaspar.

Sie war im Stadttheater Basel, bei den Salzburger Festspielen in „Wesele – Das Hochzeitsfest“ von Stanislaw Wyspianski, an der damaligen Freien Volksbühne Berlin in Calderóns „Das Leben ein Traum“ in der Hauptrolle der Rosaura und im Renaissance-Theater Berlin in Robert Thomas‘ „Acht Frauen“ zu sehen. Zudem spielte sie in unzähligen internationalen Film- und Fernsehproduktionen mit, etwa in der Serie „Game, Set and Match“ oder „The contract“. Im deutschsprachigen Raum war sie regelmäßig in den Krimiserien „Derrick“, „Ein Fall für Zwei“ oder „Tatort“ zu sehen.

Im Mai und Juni 2010 übernahm sie als Frau die männliche Titelrolle in Molières „Der eingebildete Kranke“ am Landestheater Salzburg. 2003 wurde Karner für ihre außerordentliche künstlerische Darstellung in Henrik Ibsens „Die Wildente“ am Wiener Theater in der Josefstadt mit einer Nominierung für den Nestroy-Preis geehrt. Karner ist auch für ihre österreichweiten Rezitations- und persönlich adaptierten szenischen Leseabende gemeinsam mit Peter Simonischek bekannt. Eines ihrer erfolgreichsten gemeinsamen Programme stellt ihr jüngstes dar, „justeAVANT – Liebe auf den letzten Metern“. Neben ihrer Schauspielkarriere war Karner über zehn Jahre als Dozentin an der privaten Wiener Schauspielschule „Schauspielakademie Elfriede Ott“ tätig, sie ist Autorin des Buches „Bevor das erste Wort gesprochen ist … – Souveräne Körpersprache kommt von innen“.

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  • Online: 09.02.2023 - 14:56