Kärnten
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Eistauchen auf der Turracher Höhe

Bundesheer: Eisige Fortbildung für neun Taucher

Diese Woche trainierten Kampfschwimmer des Jagdkommandos und Pioniertaucher gemeinsam mit der Österreichischen Wasserrettung Kärnten und Kameraden von der Deutschen Bundeswehr das Eistauchen im Turracher See.

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Insgesamt nahmen neun Taucher, darunter eine Taucherin, an dieser „eisigen“ Fortbildung teil. Die Ausbildungsthemen waren unter anderem das Suchen und Bergen von Verunglückten aus einem zugefrorenen See sowie Arbeiten unter Eis.

 ©Christian Debelak/Bundesheer

Schwierige Tauchgänge

Beim Eistauchen wird die Funktionstüchtigkeit des Gerätes unter extremen Bedingungen überprüft. Geübt wurden das Suchen, Bergen und Arbeiten unter Eis in etwa zwei Grad kaltem Wasser bei Tag und bei Nacht. Die Herausforderungen bei diesen Tauchgängen sind natürlich immer die hohe Lage des Sees auf knapp 1.800 Metern Seehöhe, die Kälte und die physiologischen Auswirkungen auf den Körper.

©Niklas Meyr/Bundesheer 

Das fordert auch die Anwendung von bestimmten Vorsichtsmaßnahmen und Vorbereitungen in Bezug auf den Druckunterschied nach dem Verlassen des Wassers durch die Taucher in diesen Höhenlagen. Tatsächlich müssen die Taucher bei geringer Sichtweite für längere Zeit im eiskalten Wasser arbeiten. Einzige Verbindung zur Außenwelt bleibt ein kleines Ein- und Ausstiegsloch. Rund 20 Meter tief tauchten die Soldaten dabei in den See.

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  • Online: 10.03.2023 - 12:47