Völkermarkt
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VK24 Interview

Frau in der Wirtschaft Völkermarkt: Die Pläne eines starken Teams

Frau in der Wirtschaft Völkermarkt startet aktuell mit einem neuen Team durch. VK24 hat dem 5-köpfigen Team, rund um Obfrau Isabella Rodler, ein paar interessante Fragen gestellt.

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Nach über 13 Jahren in ihrer ehrenamtlichen Funktion als Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Völkermarkt übergab vor einigen Wochen Trixi Stornig ihre Aufgaben an Isabella Rodler. Die gebürtige Tainacherin machte sich im Jahr 2002 als Meisterfloristin in Völkermarkt mit einem Blumenladen selbstständig.

Hinter Obfrau Isabella Rodler stehen vier weitere engagierte Frauen. Zu ihnen zählen die Delegierten Natascha Kaspar (Meisterfrisörin aus Kühnsdorf und Inhaberin vom Friseursalon Styling Creative), Katrin Winkler (Geschäftsführerin vom Autohaus Purkowitzer), Simone McPhee (Inhaberin von Hex and Stones) und Manuela Schnitzler (FiW-Bezirksgeschäftsführerin Völkermarkt). Zusammen sind sie die Vertreterinnen von „Frau in der Wirtschaft Völkermarkt“.

Das Interview mit dem 5-köpfigen „Frau in der Wirtschaft Völkermarkt“-Team

VK24: Welche konkreten Unterstützungen gibt es für selbstständig tätige Frauen im Bezirk Völkermarkt?
FiWV: „Frau in der Wirtschaft bietet viele verschiedene Formate an, mit unterschiedlichsten Schwerpunkten. Unser erster Termin, zu welchem wir auch herzlich die selbständigen Damen einladen ist am 4. Mai um 8:30 Uhr im Glamping Resort am Pirkdorfer See. Hier haben wir die Möglichkeit einen exklusiven Blick hinter die Kulissen zu bekommen und erhalten auch wertvolle Tipps von einer Jungunternehmerin hinsichtlich Social-Media Auftritt. Natürlich wird es auch ausreichend Zeit zum Vernetzen geben.“

Welchen Benefit erwartet ihr euch durch die stärkere Vernetzung der Unternehmerinnen?
„Insgesamt können regionale wirtschaftliche Netzwerke dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu stärken, die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Einzelpersonen zu fördern, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, Innovationen zu fördern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit und den Austausch innerhalb des Netzwerks können Unternehmen und Einzelpersonen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen verbessern und zur wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Region beitragen.“

Wo seht ihr diesbezüglich Synergien?
„Wenn ich die Leistungen und Produkte der Unternehmerinnen kenne, dann weiß ich auch auf regionaler Ebene, wer mir weiterhelfen kann. Es muss ja nicht jede eine Einzelkämpferin sein. Auch hier hat Frau in der Wirtschaft eine tolle Möglichkeit um zu zeigen was man hat oder was Frau kann: Unter dem #macherin hat jede Unternehmerin die Möglichkeit sich kärntenweit zu präsentieren – einfach das Formular ausfüllen und Fotos hinzufügen.“

Wo ortet ihr, im Gegensatz zu Männern, eine Benachteiligung gegenüber Frauen? 
„Eine der größten Herausforderungen für Frauen in der Wirtschaft ist die Kinderbetreuung, insbesondere für selbständige Frauen. Es ist nahezu ein Drahtseilakt für viele Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen hier wir mehr Flexibilität benötigt.“

Thema Veranstaltungskalender: Gibt es noch weitere Termine in den kommenden Monaten bei „Frau in der Wirtschaft Völkermarkt“?
„Im Mai gibt es einen weiteren Termin mit dem Titel „Unternehmerin macht Schule“ – an diesem Vormittag werden wir die 4. HAK Klasse besuchen und den Schülern zeigen, wie spannend Unternehmertum sein kann.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das landesweite Thema g’lernt is g’lernt – hier steht die Magie der Lehre im Mittelpunkt. Und, wir werden individuelle Betriebsbesuche machen. Aktuell gibt es im Bezirk Völkermarkt 1.143 Unternehmerinnen – wir haben somit ausreichend zu tun.“

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  • Online: 04.04.2023 - 14:07
  • Edit: 04.04.2023 - 14:08