Neue EU-LEADER-Förderprogrammperiode kann starten

Die LAG Regionalkooperation Unterkärnten besteht aus den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg und hat sich erfolgreich für die kommende EU-LEADER-Förderperiode 2023 – 2027 beworben. Am 20. Juni 2023 fand im Beisein von Bundesminister Norbert Totschnig der offizielle LEADER-Auftakt im Palais Berg in Wien statt. Obmann Valentin Blaschitz durfte gemeinsam mit den MitarbeiterInnen der Lokalen Aktionsgruppe das offizielle Anerkennungsschreiben entgegennehmen.

Zum Start der neuen Periode wurden 83 LEADER-Regionen in Österreich (davon sieben Regionen in Kärnten) ausgezeichnet. Für die Förderperiode 2023-2027 stehen für Unterkärnten 3,4 Millionen Euro an EU-Förderungen zur Verfügung. Damit stehen der Region mehr Fördermittel zur Verfügung, als in der abgelaufenen Periode, da sich das Rosental in einer neuen Region mit dem Wörthersee zusammengeschlossen hat.

Die Lokale Entwicklungsstrategie

Basis für die Anerkennung ist die Lokale Entwicklungsstrategie (LES) für die Region Unterkärnten. Diese beschreibt, zu welchen regionalen Entwicklungsthemen Projekte in der LEADER Region bis 2027 eingereicht werden können. In Zukunft werden sogenannte Calls zu bestimmten Themenbereichen ausgeschrieben wodurch die Bevölkerung aufgefordert wird, Projektvorschläge einzureichen. Als Voraussetzung gilt, dass das jeweilige Projekt zur Entwicklung unserer Region beiträgt und einem der vier Aktionsfelder (Wertschöpfung, Kunst/Kultur, Gemeinwohl oder Klima/Energie) zuordenbar ist. Als Projektwerber können Vereine, lose Personengruppen, Unternehmenskooperationen, Gemeinden aber auch Einzelpersonen ihre Ideen einbringen.

Die Modalitäten zur Einreichung haben sich grundlegend geändert, so kann jeder Antrag nur noch digital erfolgen. Die dafür erforderlichen Informationen, die notwendigen Vorbesprechungen und die Beratungen zur inhaltlichen und finanziellen Ausgestaltung der Projekte können bei den Mitarbeitern:innen in den Bürostandorten Völkermarkt und Wolfsberg eingeholt werden.

Der Aufwand sollte sich jedoch immer auszahlen, die mögliche Förderquote erstreckt sich bei Genehmigung zwischen 30 bis 80 Prozent der Projektgesamtkosten, gegebenenfalls können auch andere oder zusätzlich Fördermöglichkeiten abgeklärt werden.