Kärnten
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Knapp 2 Millionen Euro Schulden

Größtes Security-Unternehmen Kärntens insolvent

Am heutigen Montag wurde über die WMS Security GmbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Die Schulden betragen rund 1,9 Millionen Euro.

Die WMS Security GmbH mit Sitz in Wernberg, ist eine Bewachungsunternehmen und vielen besser unter dem Namen „Walcher Security“ bekannt. 60 Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen. Ein genauer Aktivstand ist dem KSV1870 derzeit nicht bekannt

„Die Entschuldung über einen Sanierungsplan mit einer Quote von 20%, zahlbar innerhalb von 2 Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes sei beabsichtigt. Die für die Erfüllung des Sanierungsplanes nötigen Mittel sollen in erster Linie durch die Erfüllung der bestehenden Aufträge sowie allenfalls durch finanzielle Unterstützung Dritter aufgebracht werden“, heißt es seitens des KSV1870.

Insolvenzursache laut Schuldnerangaben: „Aufgrund einer Betriebsprüfung kam es zu Nachforderungen. Mit diesen Nachforderungen konnte nicht gerechnet werden und ist dadurch mangels entsprechender Liquidität die Zahlungsunfähigkeit eingetreten.“

Erste Gläubigerversammlung am 26. September 2023

Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 11.09.2023 (gerichtliche Anmeldefrist) über den KSV1870 angemeldet werden. Mail: insolvenz.klagenfurt@ksv.at

Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Mag. Klaus Haslinglehner, 9020 Klagenfurt bestellt. Die erste Gläubigerversammlung, Berichts- und Prüfungstagsatzung findet am 26.09.2023 statt.

  • Online: 14.08.2023 - 13:49