Kärnten
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Unterwegs zwischen Klagenfurt und Wiederndorf-Aich

Testfahrten mit bis zu 250 km/h Topspeed

Ende des Jahres geht der gesamte Teilbereich der Koralmbahn auf Kärntner Seite in Betrieb. Bis dahin wird an den fertigen Abschnitten getestet, geübt und geprobt. Neben Brückentests und Feuerwehrübungen standen vergangene Woche auch Hochgeschwindigkeitstestfahrten am Programm.  

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Letzte Woche war ein eigener Mess- und Testzug mit bis zu 250 km/h auf der neuen Eisenbahnstrecke zwischen Klagenfurt und Wiederndorf-Aich unterwegs. Die Züge, die mit zahlreichen Sensoren ausgestattet sind, erfassen Erschütterungen, Energieversorgung und Signalstärken. Das ist notwendig, um die Oberleitung und das Funksystem unter realen Bedingungen zu testen.

Testfahrten mit bis zu 250 km/h gehören dazu ©Varh Fotografie

Gleichzeitig sind die Testfahrten Voraussetzung für die behördlichen Genehmigungen. Die Koralmbahn wird fast durchgehend für eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zugelassen. 

Nach der Fertigstellung der Koralmbahn verkürzt sich die schnellste mögliche Verbindung zwischen den Landeshauptstädten auf nur 45 Minuten. ©Varh Fotografie

Weitere Tests am Programm

Ebenfalls bereits getestet und freigegeben wurde der so genannte Oberbau – also die Fahrbahn bzw. der Gleiskörper. Es folgen noch weitere Tests zur Abnahme und Kontrolle des Zugsicherungssystems ETCS (European Train Controlling System). Das System kontrolliert per Funk die Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Züge. Es ist europaweit einheitlich und sorgt so für eine hohe Leistungsfähigkeit und Sicherheit.

130 Kilometer neue Strecke, rd. 50 Tunnelkilometer, über 100 Brücken sowie 23 moderne Bahnhöfe und Haltestellen: Die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt ist Teil der neuen Südstrecke und eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Europas.  ©Varh Fotografie
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  • Online: 12.09.2023 - 08:26