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Alpine Notlage

Alpine Notlage: Bergrettung, Polizei und Rettungshubschrauber eilten Wanderer zu Hilfe

Die Bergrettung Ferlach, die Alpinpolizei Klagenfurt und der Rettungshubschrauber mussten am Samstag zu einem Einsatz ausrücken. Zwei Frauen setzen den Notruf ab. Das ist passiert: Samstag gegen 10 Uhr stieg ein 74-jähriger Klagenfurter vom Koschutahaus in Richtung Koschutnikturm auf. Gegen Mittag stiegen zwei Bergsteigerinnen, eine 37-jährige Frau aus Klagenfurt-Land und eine 31-jährige Frau aus Völkermarkt,…

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Die Bergrettung Ferlach, die Alpinpolizei Klagenfurt und der Rettungshubschrauber mussten am Samstag zu einem Einsatz ausrücken. Zwei Frauen setzen den Notruf ab. Das ist passiert:

Samstag gegen 10 Uhr stieg ein 74-jähriger Klagenfurter vom Koschutahaus in Richtung Koschutnikturm auf. Gegen Mittag stiegen zwei Bergsteigerinnen, eine 37-jährige Frau aus Klagenfurt-Land und eine 31-jährige Frau aus Völkermarkt, ebenfalls auf der gleichen Route in Richtung Koschutnikturm auf.

Gegen 16 Ihr verschlechtert sich die Wetterlage im dortigen Bereich. Dichter Nebel und starken Sturmböen waren die Folge. Wegen des Nebels verirrten sich die Bergsteigerinnen im Bereich des Einstieges zum Klettersteig auf den Koschutnikturm. Sie stiegen bei ihrer Suche nach dem Abstieg wieder in Richtung des Gipfels Koschutnikturm auf und verharrten dort. Während dem Aufstieg hörten sie Hilferufe aus dem Bereich der Ostschlucht. Die beiden Bergsteigerinnen verständigten über den Notruf die Bergrettungsstelle Ferlach.

Die Bergrettung Ferlach rückte mit insgesamt neun Personen und zwei Fahrzeugen zu den Alpinen Notlagen aus. Es stiegen zwei Rettungsteams gemeinsam mit der Alpinpolizei Klagenfurt zu den in Not geratenen Bergsteigern auf.

Kurz nach 18 Uhr verständigten die beiden Bergsteigerinnen telefonisch die Bergrettung und teilten mit, dass soeben ein völlig erschöpfter und unterkühlter älterer Bergsteiger im Gipfelbereich des Koschutnikturmes eingetroffen ist. Die Bergsteiger wurden angewiesen sich gegenseitig Hilfe zu leisten. In der Folge traf die Bergrettung kurz nach 19 Uhr am Gipfel ein und leitete die Rettungsaktion der in Notgeratenen in Richtung Tal ein.

Von der Bergrettung wurde der Rettungshubschrauber RK1, welcher mit einer speziellen Nachtwinde ausgestattet ist, zum Abtransport des völlig entkräfteten und unterkühlten 74-Jährigen verständigt. Der Rettungshubschrauber begann gegen 19:40 Uhr die Rettung mittels Nachtwindenbergung aus dem Gipfelbereich durchzuführen.

Aufgrund des starken Nebels musste die Rettung durch den Hubschrauber vom Gipfelbereich auf den Einstieg des Klettersteiges verlegt werden. Die Bergrettung stieg mit dem Entkräfteten in den dortigen Bereich ab und ermöglichte so um 20:30 Uhr die Nachtwindenbergung des 74-Jährigen durch den Rettungshubschrauber RK1. Der Bergsteiger wurde in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Die beiden Bergsteigerinnen wurden von der Bergrettung Ferlach zum Koschutahaus begleitet, wo sie um 21:35 Uhr unverletzt eintrafen.

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  • Online: 15.10.2023 - 06:56
  • Edit: 15.10.2023 - 06:57