Am Campingplatz in Faak am See
Pensionist im Sumpf gefangen: Rettungseinsatz nach Hilferufen
Unheimliches Glück hatte vor wenigen Tagen ein Pensionist am Campingplatz in Faak am See. Zwei Männer, die zufällig seine Hilferufe hörten, alarmierten die Polizei.
Am Freitagabend hörten zwei 25-jährige Männer – einer aus Bleiburg und einer aus Villach – am Parkplatz des Campingplatzes in Faak am See einen Mann im angrenzenden Sumpfgebiet um Hilfe schreien. Sie konnten ihn rund 3 Meter von der Wiese entfernt, im Sumpf liegend, erkennen. Die Beiden verständigten mittels Notrufnummer der Polizei.
Polizei eilte zu Hilfe
Der Mann war bis auf Brusthöhe durchnässt, komplett mit Schlamm bedeckt und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Die Polizeibeamten versuchten sich vor Ort in Richtung des hilflosen Mannes vorzuarbeiten. Da ein Zustieg für die Beamten in dem knietiefen Sumpf aber nicht möglich war, holten sie eine Rettungsleine aus dem Dienstfahrzeug und warfen sie dem Mann zu. Damit konnten sie ihn aus dem Schlamm ziehen.
Der Mann, ein 68-jähriger Pensionist aus Villach, war so stark unterkühlt und geschwächt, dass er nicht mehr in der Lage war, selbständig zu stehen. Er wurde nach ärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das LKH Villach gebracht. Der Pensionist gab an, dass er beim Spaziergang in diesem für ihn nicht erkennbaren sumpfigen Areal eingesunken sei.
- Online: 27.05.2024 - 11:10