Das wird was...
Bezirksübergreifender Radmasterplan für Völkermarkt und Wolfsberg kommt
Die Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten – Lavanttal freut sich, die Entwicklung eines bezirksübergreifenden Radmasterplans für die Bezirke Völkermarkt und Wolfsberg bekanntzugeben. Das Besondere daran ist, dass dabei u.a. der Alltagsverkehr, Pendlerverkehr und der Freizeitverkehr berücksichtigt werden.
Die Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten – Lavanttal (KSL Tourismus Marketing GmbH) entwickelt aktuell einen bezirksübergreifenden Radmasterplan für die Bezirke Völkermarkt und Wolfsberg. In Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten, allen 22 Bezirksgemeinden, der LAG Regionalkooperation Unterkärnten, KEM/KLAR, fünf Tourismusverbänden, der Radlobby und weiteren Stakeholdern wird ein umfassender Plan erstellt.
Robert Karlhofer, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten – Lavanttal: „Das Besondere an diesem Radmasterplan ist, dass dieser bezirksübergreifend entwickelt wird, und der Alltagsverkehr, Pendlerverkehr und der Freizeitverkehr berücksichtigt wird. Ziel ist es, einen umfassenden und detaillierten Plan zu erstellen, der auf bestehenden Radkonzepten für Alltags-, Pendler- und Freizeitverkehr aufbaut und dabei die spezifischen Bedürfnisse und Potenziale unserer Region berücksichtigt. Identifikation von Radwegen, Lücken, Gefahrenstellen, Abstellmöglichkeiten, Ladeinfrastruktur, Serviceeinrichtungen und die Optimierung des Beschilderungssystem sind ebenso Teil des Radmasterplanes wie Radkarten, Datenmanagement und Instandhaltung. Der Radmasterplan soll auch die Chancen und Möglichkeiten berücksichtigen, die sich durch die Fertigstellung der Koralmbahn und die damit verbundene Auflassung der alten Bahntrasse ergeben. Diese sollen in die Radinfrastruktur der Region integriert und für den Radverkehr nutzbar gemacht werden!“
Die Ziele des Radmasterplanes
- Förderung des Radmobilität: Die Weiterentwicklung und Erweiterung der Radinfrastruktur und Beschilderungen, um die Attraktivität der Region als Raddestination zu steigern, für den Alltagsradfahrer, Pendler oder Freizeitradfahrer.
- Nachhaltige Mobilität: Entwicklung von Infrastrukturen, die den Radverkehr als umweltfreundliche Alternative unterstützen.
- Integration der Koralmbahn: Die Fertigstellung der Koralmbahn und die damit verbundene Auflassung der alten Bahntrasse bieten einzigartige Chancen. Diese möchten wir in die Radinfrastruktur der Region integrieren und für den Radtourismus nutzbar machen.
- Erarbeitung von Konzepten: Instandhaltung, Beschilderungssystem, Datenmanagement, Tourenmanagement und Marketing sollen als weiterführende Bestandteile des Radmasterplanes entwickelt werden.
Der Radmasterplan dient als Grundlage für kurz- und mittelfristige infrastrukturelle Maßnahmen und konzentriert sich auf die optimale Verteilung von Fahrradabstellanlagen und Ladestationen für E-Bikes. Die Arbeiten am Masterplan sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Umfrage zum Radfahren – Ideen und Anregungen gesucht
Jeder ist aufgerufen und eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung des Radmasterplans zu beteiligen. Ideen und Anregungen werden im Rahmen einer Online-Umfrage gesucht. Klick hier und komm direkt zur Umfrage.
Regionale Statements zum Radmasterplan
Andreas Kristan, Vorsitzender des TVB St. Kanzian am Klopeiner See: „Ich bin sehr froh, mit diesem bezirksübergreifenden Radmasterplan wieder eine Vorreiterrolle in Kärnten zu übernehmen. Es wichtig zunächst den IST-Zustand ordentlich zu erheben. Dies ist die Basis für fundierte weitere Planungen, um zukunftsfähige und visionäre Radprojekte und Infrastrukturen für Gäste und Einheimische die Zukunft umzusetzen. Dem Gast ist es egal in welchem Bezirk oder in welcher Gemeinde er radelt, er erwartet sich eine ordentliche Radinfrastrukur, die seinen Qualitätsansprüchen entspricht. Diesen Anspruch wollen wir mit dem Radmasterplan und den daraus folgenden Projekten gerecht werden.“
Oskar Preinig, Vizebürgermeister und Tourismusreferent der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See: „Der Radverkehr hat in dem letzten Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aber nicht nur die Themen wie Umweltschutz und Gesundheit spielen eine große Rolle – auch im Tourismus ist die Integration des Radverkehrs ein wichtiger Schritt, um sowohl die Mobilität als auch das touristische Angebot in einer Region auszuweiten. Gemeinsam wird in der gesamten Tourismusregion ein regionaler und gemeindeübergreifender Radmasterplan erarbeitet, der die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen soll. Insgesamt entsteht so eine nachhaltige Infrastruktur, die den zukünftigen Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig den lokalen Gemeindebürgern und dem Radtourismus zugutekommt.“
Daniel Wuttej, Radlobby Kärnten bzw. Radlobby Jauntal: „Es freut mich sehr, dass unser Anliegen eines Radwegkonzepts von der Tourismusregion aufgegriffen und ein Radmasterplan ausgearbeitet wird. Damit wird das Radwegenetz der endlich ganzheitlich betrachtet und die Möglichkeit eröffnet, Bundesförderungen für Radwege in die Region zu holen. Ich bin mir sicher, dass wir so dem Ziel der Radmodellregion Südkärnten einen großen Schritt näherkommen.“
Peter Plaimer, Leader- und Regionalmanagement Unterkärnten: „Neue Anreize und kreative Lösungen brauchen wir für unsere Radregion, aber an erster Stelle steht der regionale Schulterschluss und die Erfüllung von Mindeststandards!“
- Online: 28.08.2024 - 09:36