Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer
A2 Südautobahn: Riskante Flucht vor Polizei endete mit Festnahme
Mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h war gestern Vormittag ein 37 Jahre alter Ungar auf der A2 Südautobahn unterwegs. Nachdem er auch noch einen Unfall verursachte, konnte er schließlich von der Polizei festgenommen werden.
Ein 37-jähriger ungarischer Autofahrer war Mittwochvormittag auf der A2 in Fahrtrichtung Wien unterwegs. Am Beifahrersitz befand sich die 22-jährige Zulassungsbesitzerin des Fahrzeuges und auf der Rückbank ihre 10 Monate alte Tochter – beide ebenfalls aus Ungarn.
Der Lenker fuhr mit über 200 km/h der Autobahnpolizei davon. Während der gesamten Nachfahrt der Beamten gefährdete der 37-Jährige etliche Verkehrsteilnehmer, überholte mehrmals Fahrzeuge über die rechte Fahrspur, fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Rettungsgasse vor dem Rot gesperrten Kollmann-Tunnel und verursachte dabei einen Verkehrsunfall mit Sachschaden und Fahrerflucht. In dem zweitbeteiligten Fahrzeug befand sich eine polnische Familie mit zwei Kleinkindern. Ein Motorschaden des Fahrzeuges stoppte schließlich die Fahrt des ungarischen Mannes.
Der Lenker wurde unverzüglich festgenommen und zur Abklärung des Sachverhaltes auf die Autobahnpolizei Wolfsberg gebracht. Wie sich herausstellte besitzt der 37-Jährige keinen Führerschein.
Die A2 war in Fahrtrichtung Wien rund eine halbe Stunde lang gesperrt. Das austretende Motoröl musste gebunden werden und das Fahrzeug wurde abgeschleppt.
- Online: 05.09.2024 - 06:41