„Wir halten am Ziel fest, Gruppengrößen in Kindergärten ...
LR Fellner korrigiert Falschmeldungen zur Reform des Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes
Kärntens Bildungsreferent LR Daniel Fellner lud gestern zum Gespräch mit Vertretern der Elementarpädagogik, um die medial verlautbarten Missverständnisse zur Reform des Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes öffentlich klarzustellen.
In einer Stellungnahme zu jüngsten Berichten betonte Kärntens Bildungsreferent LR Daniel Fellner, dass es keine Absage oder Aussetzung der Maßnahmen zur Gruppengrößenverkleinerung in Kindergärten gebe. Vielmehr sei die Umsetzung der im Kärntner Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (K-KBBG) festgeschriebenen Reformen „zeitlich angepasst“, um die finanziellen Belastungen für Gemeinden zu mindern. „Es bleibt bei den Zielen der Reform, nur wird die schrittweise Senkung der Gruppengrößen langsamer als ursprünglich geplant umgesetzt,“ erklärte Fellner.
„Nichts ist abgesagt, gescheitert oder aufgehoben, die Gruppengrößen in Kindergärten werden weiter gesenkt werden. Etwas Anderes steht nicht zur Diskussion!“
Bildungsreferent LR Daniel Fellner
Er betonte, dass es insbesondere äußere Umstände wie die angespannte Finanzlage der Gemeinden seien, die eine Verzögerung erforderlich machten. Trotz der finanziellen Herausforderungen ist es laut Fellner essenziell, die geplanten Qualitätsverbesserungen in der Kinderbetreuung weiter zu verfolgen. „Das neue Gesetz verschafft österreichweit Vorbildcharakter und soll weiterhin das System stärken,“ so Fellner.
Die Maßnahmen des K-KBBG bleiben, so Fellner, in ihrer Substanz unangetastet: Abgesehen von der verzögerten Umsetzung der Gruppengrößenreduktion werde der Ausbau beitragsfreier Kinderbetreuung sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für pädagogisches Personal fortgeführt. „Ein finanzieller Entlastungsspielraum für die Gemeinden bedeutet langfristig auch mehr Raum zur Gestaltung und Anpassung der baulichen Infrastruktur,“ erklärte er.
- Online: 31.10.2024 - 12:39