Brandübung: Feuerwehreinsatz unter realen Bedingungen

Vor wenigen Tagen führte die Freiwillige Feuerwehr Miklauzhof unter der Leitung von BM Dominik Zwillak eine intensive Brandübung durch. Das Szenario: ein Wohnungsbrand, der sich im Wohnzimmer ausbreitet.

Am 29. Oktober 2024 ging es heiß zu bei der Freiwilligen Feuerwehr Miklauzhof. Es wurde eine Brandübung abgehalten. Ziel der Übung war es, unter möglichst realistischen Bedingungen die Einsatzkräfte und die eingesetzten Geräte auf den Ernstfall vorzubereiten.

Herausforderung: Wasserversorgung und gezielter Löschvorgang

Für die Löschaktion wurden von den Feuerwehrleuten zwei unabhängige Wasserversorgungen eingerichtet: eine Verbindung zum nächstgelegenen Hydranten, um das Rüstlöschfahrzeug mit Wasser zu versorgen, sowie eine zusätzliche Wasserversorgung vom Rückhaltebecken Weinberg mittels Tragkraftspritze. Besonderes Augenmerk lag darauf, den Brand schonend zu löschen, um unnötige Wasserschäden zu vermeiden. Dazu wurde mit einem kontrollierten Wasserfluss gearbeitet, sodass kein übermäßiges Wasser ins Gebäudeinnere eindrang.

Schutzmaßnahmen für angrenzende Gebäude

Ein Hydroschild kam bei der Übung ebenso zum Einsatz, um die angrenzenden Gebäude vor Funkenflug und Hitze zu schützen. So wurde sichergestellt, dass das Feuer nicht auf weitere Gebäude übergreifen konnte – eine wichtige Schutzmaßnahme, die auch im Ernstfall von großer Bedeutung ist.

Abschluss der Übung und kameradschaftlicher Ausklang

Nach der erfolgreichen Abarbeitung der Szenarien wurde eine Gartenhütte kontrolliert abgebrannt, um den Löschvorgang vollständig abzuschließen und weiteres Übungspotential zu nutzen. Die Kameradschaft konnten durch die realitätsnahe Übung wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten weiter verbessern.

Solche Übungen unter realitätsnahen Bedingungen sind entscheidend, um die Einsatzkräfte optimal auf mögliche Brandereignisse vorzubereiten.