131 Schulen wurden gewürdigt
Mehr Mut zur Hilfe: „Herzenssache“ lehrt Kärntner Kinder Erste Hilfe
Das Jugendrotkreuz Kärnten setzt mit dem einzigartigen Projekt „Herzenssache“ österreichweit neue Maßstäbe in der Erste-Hilfe-Bildung für Grundschulkinder. Im Rahmen einer feierlichen Ehrung in der Kärntner Landesregierung wurden am 5. und 6. November insgesamt 131 Projektschulen gewürdigt.
Das Jugendrotkreuz Kärnten setzt mit dem Projekt „Herzenssache“ einen neuen Standard in der Erste-Hilfe-Ausbildung für Grundschulkinder. Seit 2019 vermittelt das Programm Schülern an Volksschulen wichtige lebensrettende Maßnahmen und fördert das Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen. Bei einer Ehrung in der Kärntner Landesregierung wurden am 5. und 6. November insgesamt 131 teilnehmende Schulen gewürdigt. Landesrat Daniel Fellner und Jugendrotkreuz-Landesleiter Herbert Torta überreichten den Schulen Plaketten und Zertifikate als Anerkennung für ihr Engagement.
Landesrat Fellner betonte die langfristige Wirkung des Projekts, das Kindern wichtige Erste-Hilfe-Kenntnisse vermittelt und ihnen Verantwortung lehrt. Rotkreuz-Präsident Martin Pirz unterstrich die Bedeutung von Erste Hilfe als gesellschaftliche Pflicht und hob hervor, dass bereits in der Kindheit erworbene Hilfsbereitschaft auch im Erwachsenenalter prägt.
Das Projekt erreicht jährlich rund 14.000 Kinder, die von über 450 geschulten Lehrkräften unterrichtet werden. Mit mindestens zwei Einheiten pro Schuljahr wird sichergestellt, dass die Schüler regelmäßig in Erste-Hilfe-Maßnahmen geschult werden. Das Jugendrotkreuz übernimmt die Leitung und die Fortbildung der Lehrkräfte.
- Online: 07.11.2024 - 12:07