33-jähriger Zuhälter in Völkermarkt festgenommen – Opfer schwer misshandelt

Ein erschütternder Fall von Menschenhandel und Gewalt in Kärnten wurde nun aufgedeckt: Ein Rumäne soll eine junge Landsfrau unter dem Vorwand einer Arbeitsstelle nach Österreich gelockt haben, nur um sie dort zur Prostitution zu zwingen. Er wurde in Völkermarkt festgenommen.

Ein 33 Jahre alter Rumäne steht im Verdacht, eine 18-jährige Rumänin unter Vortäuschung falscher Tatsachen, Aufnahme einer Arbeit in einer Käse- bzw. Kartonagenfabrik, nach Österreich gelockt zu haben. Nach ihrer Ankunft in Österreich wurde sie gezwungen, der Prostitution  nachzugehen. Dazu wurde sie von dem Mann derart heftig ins Gesicht geschlagen, dass sie dadurch zwei Zähne verlor. Das durch die Ausübung der Prostitution verdiente Geld musste das Opfer zur Gänze an den Mann abliefern. Weiters versuchte der Mann, die Frau durch Essensentzug und die Weitergabe von Meth Amphetamin (Crystal Meth) gefügig zu machen. 

Festnahme in Völkermarkter Rotlichtlokal

Am vergangenen Samstag, den 23. November 2024, wurde in den Abendstunden in einem Völkermarkter Rotlichtlokal, wo sich das Opfer aufhalten sollte, von der Polizei Nachschau gehalten. „In den Wohnräumlichkeiten oberhalb des Etablissements konnte mit Unterstützung von Beamten der schnellen Interventionsgruppe und einer Diensthundestreife der Beschuldigte festgenommen werden. Das im Zimmer aufgefundene Suchtgift, ca. 12 Gramm Crystal Meth, wurde sichergestellt“, schildert die Polizei den Einsatz.

Der Verdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.

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