Ziel: Faire und verbesserte Versorgung auf der südlichen ...
Gallizien fordert umfassende Evaluierung für Rot-Kreuz-Einsatzstelle
In einer einstimmigen Entscheidung hat der Gemeinderat von Gallizien am 12. Dezember 2024 eine Petition verabschiedet. Sie richtet sich an das Rote Kreuz Kärnten mit der Forderung, den Standort für eine neue Einsatzstelle auf der südlichen Drauseite des Bezirks Völkermarkt umfassend zu evaluieren.
Seit Wochen gibt es Überlegungen seitens des Roten Kreuzes Kärnten, eine zusätzliche Einsatzstelle auf der südlichen Drauseite des Bezirks Völkermarkt zu schaffen. Ein möglicher Standort wurde bereits im ehemaligen ÖBB-Info-Point in Kühnsdorf ins Gespräch gebracht. Die Gemeinde Gallizien mit Bürgermeister Hannes Mak unterstützt grundsätzlich diese Pläne, betont jedoch, dass dieser Standort keine nennenswerte Verbesserung für die eigene Gemeinde und die umliegenden Orte bedeuten würde.
Forderung nach objektiver Prüfung
Die Petition fordert eine umfassende und objektive Evaluierung, um den optimalen Standort für eine neue Rot-Kreuz-Einsatzstelle zu bestimmen. „Es ist wichtig, dass dieser Standort so gewählt wird, dass alle betroffenen Gemeinden eine gerechtere und bessere Versorgung erfahren“, betonte Bürgermeister Hannes Mak.
Kernpunkte der Evaluierung
Die Petition hebt drei zentrale Aspekte hervor:
- Objektivität: Kriterien wie geographische Lage, Erreichbarkeit, Bevölkerungsdichte und aktuelle Versorgungsstrukturen sollen neutral bewertet werden.
- Gleichberechtigung: Die Bedürfnisse aller Gemeinden auf der südlichen Drauseite sollen gleichwertig berücksichtigt werden.
- Notwendigkeit: Eine spürbare Reduktion der Fahrzeiten sowie eine optimierte Notfallversorgung stehen im Vordergrund.
Einigkeit der Region
Auch andere Gemeinden der Region, wie Globasnitz und Bad Eisenkappel, arbeiten derzeit an ähnlichen Petitionen. Sittersdorf hat bereits ein Schreiben mit einer ähnlichen Zielsetzung an das Landesverband Kärnten gerichtet. Bürgermeister Mak betont: „Wir sind überzeugt, dass das Rote Kreuz gemeinsam mit den Gemeinden eine Lösung findet, die unseren Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.“
- Online: 18.12.2024 - 08:23