St. Kanzian am Klopeiner See
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Schicksal in Georgien

Elitepolizist aus St. Kanzian stirbt während Auslandseinsatz

Friedrich „Fritz“ Katschnig aus St. Kanzian widmete sein Leben dem Polizeidienst und nahm an zahlreichen Auslandseinsätzen teil. Sein plötzlicher Tod kurz vor der Pensionierung hinterlässt eine große Lücke – sowohl bei Familie und Freunden als auch in der Gemeinschaft, die er durch seinen Mut bereicherte.

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Der 64-jährige Friedrich „Fritz“ Katschnig aus St. Kanzian am Klopeiner See hatte sich mit seinen Einsätzen einen Namen gemacht. Seit 1987 war er als Cobra-Beamter tätig, bevor er in Wien im Referat für Auslandseinsätze seine Berufung fand. Von dort führte ihn sein Weg in Krisengebiete wie Ruanda, Mosambik, Haiti und den Kosovo. Seit 2012 war er regelmäßig in Georgien als internationaler Sicherheitsbeobachter für EU-Missionen tätig. Am 27. Dezember verstarb der Kärntner während seines letzten Auslandseinsatzes an einem Herzinfarkt.

Heldentaten, die unvergessen bleiben

Neben seinem beruflichen Engagement war Katschnig auch für seinen Mut und seine Menschlichkeit bekannt. In Ruanda soll er eine Frau vor dem Völkermord gerettet haben, indem er sie in einer Kiste aus einem Gefahrengebiet schmuggelte. Mit solch selbstlosen Taten wird er nicht nur in Erinnerung seiner Familie bleiben, sondern auch in den Herzen vieler, die von seinem Engagement berührt wurden.

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  • Online: 08.01.2025 - 13:18