willhaben-Mietpreisspiegel
Mietpreiserhöhung in Österreich: Anstieg auch in Kärntner Bezirke
Dass nicht nur Großstädte von steigenden Mietpreisen betroffen sind, zeigt der aktuelle willhaben-Mietpreisspiegel. Die Angebotspreise stiegen 2024 fast in ganz Österreich – so auch in Kärnten.
Der Immobilienmarkt in Österreich bleibt weiterhin in Bewegung. Während die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in vielen Regionen des Landes zuletzt gesunken sind, steigen die Mietpreise unaufhaltsam weiter. Dies bestätigt die jüngste Analyse des Immobilien-Teams von willhaben, die auf Basis von mehr als 200.000 Mietanzeigen die Preisentwicklung von 2023 auf 2024 untersucht hat.
Stetiger Anstieg der Mietpreise in Kärnten
Besonders betroffen von der Preissteigerung sind die Bundeshauptstadt Wien, Tirol und Kärnten. Gerade in Kärnten zeigt sich eine deutliche Teuerung. Klagenfurt Land führt die Liste der Bezirke mit dem stärksten Anstieg an: Die durchschnittlichen Angebotspreise pro Quadratmeter stiegen hier von 13,6 Euro (2023) auf 16,2 Euro (2024) – ein Plus von 19,1 Prozent. Dies ist die höchste Steigerung in ganz Österreich.
Doch nicht nur in Klagenfurt Land spüren Mieterinnen und Mieter die Preissteigerung. Auch im Bezirk Völkermarkt wurde das Wohnen teurer. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag hier 2023 noch bei 9,69 Euro, stieg aber 2024 auf 10,67 Euro – eine Erhöhung von 10,1 Prozent.
Ausblick auf die künftige Entwicklung
Der Mietpreisanstieg setzt Mieterinnen und Mieter zunehmend unter Druck, insbesondere in Regionen, die bisher als vergleichsweise günstig galten. In Kärnten und insbesondere in Bezirken wie Klagenfurt Land und Völkermarkt zeigt sich, dass der Trend zur Verteuerung des Wohnraums nicht nur auf urbane Zentren beschränkt bleibt.
Die weitere Entwicklung des Marktes bleibt abzuwarten. Experten erwarten jedoch, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzen wird, da Faktoren wie Inflation, Baukosten und Nachfrage das Mietniveau weiter beeinflussen. Mieterinnen und Mieter sollten daher langfristig mit steigenden Kosten rechnen, auch in Regionen wie Völkermarkt, die bislang als erschwinglicher galten.
Online: 24.02.2025 - 08:52