Bleiburg
1 Minuten Lesezeit

Initiative des Kulturvereins Petzen

Steine, die Geschichten tragen: Die Bleiburger Hütte wird neu gedacht

An der Bleiburger Hütte nagt der Zahn der Zeit. Das Bauwerk auf 2.000 Metern Seehöhe war in den letzten Jahrzenten Wind und Wetter ausgesetzt. Im Jahr 2020 reifte schließlich die Idee, das kulturhistorisch bedeutsame Gebäude vor dem endgültigen Verfall zu bewahren und genau in diesem Moment wurde auch der Grundstein für den Kulturverein Petzen gelegt.

Werbung

Gegründet wurde der Kulturverein Petzen im Mai 2021 auf Initiative von Michael Drugowitsch. Ziel des Vereins ist es, historische Gebäude und Kulturgüter im Petzen-Gebiet zu erhalten und zu pflegen. Die Bleiburger Hütte war das erste große Projekt des Vereins. Ihr einst desolater Zustand machte umfangreiche Sicherungsmaßnahmen notwendig, um die einsturzgefährdeten Mauern zu stabilisieren.

Die höchste Aussichtsplattform der Karawanken

Was zunächst als reines Erhaltungsprojekt begann, entwickelte sich rasch weiter. Aus der Ruine entsteht nun eine imposante Aussichtsplattform. Hunderte ehrenamtliche Stunden wurden in das Projekt investiert. Obwohl die letzten 700 Meter und 100 Höhenmeter zur Hütte nur zu Fuß erreichbar sind, wurden bislang über fünf Tonnen Material mühsam zur Baustelle getragen.

Die Bleiburger Hütte – ein Stück Geschichte, dem wieder Leben eingehaucht wird ©Kulturverein Petzen

Bleiburger Hütte als Aussichtsplattform

Der Fortschritt und die Vision des Projekts sollen nun auch der Öffentlichkeit nähergebracht werden. Am 16. Mai um 18 Uhr findet in der Alten Meierei in Bleiburg die offizielle Präsentation des Projekts „Bleiburger Hütte“ statt. Mitglied, Künstler Emil Oman, hat zu diesem Anlass ein eigens geschaffenes Kunstwerk als symbolischen „Baustein“ kreirt.

Michael Kolesnik, Alexander Themel. Emil Oman, Michael Drugowitsch, Christian Däubler und Klaus Fantoni ©Kulturverein Petzen
Werbung
  • Online: 08.05.2025 - 07:25