Neuhaus vertieft Partnerschaft mit moldawischer Gemeinde Truşeni

Mit einer Delegationsreise nach Moldau hat die Gemeinde Neuhaus ihre Partnerschaft mit Truşeni weiter gestärkt. Beeindruckende Begegnungen und konkrete Gespräche zu künftiger Zusammenarbeit prägten den Besuch.

Vom 6. bis 10. Juni 2025 reiste eine Delegation der Gemeinde Neuhaus in die moldawische Partnergemeinde Truşeni, um die im April unterzeichnete Gemeindepartnerschaft mit Leben zu füllen. Der Besuch stand ganz im Zeichen des Austauschs, der Wertschätzung und der gemeinsamen Zukunftsgestaltung.

Empfangen wurde die Delegation aus Kärnten – bestehend unter anderem aus Bürgermeister Patrick Skubel, Gemeindevorstand Peter Trampusch, Amtsleiterin Regina Wiedl, Vertretern von Slow Food Kärnten sowie der Regionalentwicklung Südkärnten – von Bürgermeisterin Viorica Beregoi, der moldawischen Botschafterin in Österreich, Victoria Roşa, und Österreichs Botschafterin in Moldau, Stella Avallone. Ein vielfältiges Programm bot den Gästen intensive Einblicke in die Projekte, Herausforderungen und Zukunftsvisionen der moldawischen Gemeinde.

Ein besonderer Höhepunkt war der Festakt im Rahmen des traditionellen Kirschfestes am 8. Juni, bei dem auch Moldaus Präsidentin Maia Sandu anwesend war. Neben kulturellem Austausch wurden Gastgeschenke überreicht, darunter ein Bild aus der Serie „Kirsche trifft Hadn“ des Künstlers Helmut Blazej und ein Bildband über Kärnten, übergeben im Namen von Landeshauptmann Peter Kaiser.

Begegnungen abseits offizieller Programmpunkte

Der Besuch eines neuen Kindergartens sowie Gespräche mit der moldawischen Staatssekretärin für Landwirtschaft, Alexandra Sian, und Vertreterinnen des Landwirtschaftsministeriums zeigten großes Potenzial für künftige Kooperationen.

„Die moldawische Herzlichkeit und Tatkraft unter oft schwierigen Bedingungen haben uns tief beeindruckt“, betont Bürgermeister Skubel. Die Partnerschaft zwischen Neuhaus und Truşeni sei nicht nur symbolisch, sondern ein gelebtes Beispiel dafür, wie europäische Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene funktionieren und wachsen könne. Auch die österreichische Botschaft in Moldau würdigte die Reise als wichtigen Meilenstein für die bilateralen Beziehungen.