St. Kanzian am Klopeiner See / Bezirk Völkermarkt
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Zwei Einsätze binnen Minuten

Alarmstufe Trockenheit: Zwei Flurbrände fordern Feuerwehren in St. Kanzian und Eberndorf

St. Kanzian/Eberndorf – Am Dienstagnachmittag rückte die Freiwillige Feuerwehr Peratschitzen zu einem Flurbrand zwischen St. Kanzian und Duell aus. Kurz darauf wurden mehrere Wehren zu einem weiteren Einsatz bei Gablern (Gemeinde Eberndorf) alarmiert – dort drohte ein Feuer auf ein Waldstück überzugreifen.

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Ausgedehnter Wiesenbrand bei Duell

Die Freiwillige Feuerwehr Peratschitzen wurde zu einem vermeintlich kleinen Flurbrand in der Ortschaft Duell (Gemeinde St. Kanzian) alarmiert. Beim Eintreffen zeigte sich jedoch ein anderes Bild: Das Feuer hatte sich bereits über eine größere Fläche ausgedehnt.

Mit den wasserführenden Fahrzeugen RLFA 3000 und TLF 3000 wurde der Brand von beiden Seiten gleichzeitig bekämpft. Vorrang hatte die Eindämmung der Flammen, um ein Übergreifen auf das trockene Umland zu verhindern. Nach dem Löschen der Glutnester wurde die Fläche intensiv bewässert.

Im Einsatz gegen die Flammen bei Gablern: Die Feuerwehr Edling und weitere Wehren verhinderten das Übergreifen des Feuers auf ein Waldstück. Foto: FF Edling

Wenige Minuten später: Alarm in Eberndorf

Nur kurze Zeit später folgte der nächste Einsatz – diesmal im Gemeindegebiet Eberndorf. Zwischen Gablern und dem Kreuzbergl war ein weiterer Flurbrand ausgebrochen, der bereits drohte, auf ein angrenzendes Waldstück überzugreifen.

Hier standen die Feuerwehren Edling, Eberndorf, Gablern und Kühnsdorf im Einsatz. Durch das schnelle und koordinierte Handeln konnte auch dieser Brand unter Kontrolle gebracht und eine Ausweitung verhindert werden.

Alarmstufe Trockenheit

Die beiden Einsätze stehen zwar in keinem Zusammenhang, zeigen jedoch eindrücklich, wie groß die Gefahr durch die anhaltende Trockenheit derzeit ist. Bereits in der Vorwoche kam es zu einem Flurbrand in St. Peter am Wallersberg.

Aufruf zur Vorsicht

Die Feuerwehren appellieren eindringlich an die Bevölkerung: Kein offenes Feuer im Freien, keine achtlos weggeworfenen Zigaretten und vor allem keine Glasflaschen oder -scherben in der Natur hinterlassen.

„Schon ein Funke reicht, um in dieser Trockenheit eine Katastrophe auszulösen. Wir bitten um größte Aufmerksamkeit“, so der dringende Appell der Einsatzkräfte.

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  • Online: 24.06.2025 - 16:34