Kärnten / Bezirk Völkermarkt
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Genua-Tief, Muren, Überflutungen:

Unwetter 2022–2024 in Kärnten: 17 Millionen Euro für Instandsetzung von Landesstraßen

Zwischen 2022 und 2024 haben schwere Unwetter in Kärnten enorme Schäden an der Straßeninfrastruktur verursacht, wodurch Ortschaften zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten waren. Insgesamt wurden rund 17 Millionen Euro in die Wiederherstellung der betroffenen Landesstraßen investiert, um die Verkehrssicherheit langfristig zu gewährleisten.

Zwischen 2022 und 2024 führten verheerende Unwetter in Kärnten zu massiven Schäden an der Straßeninfrastruktur, wodurch Ortschaften wie Treffen, Arriach und Innerkrems zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten waren. Insgesamt flossen rund 17 Millionen Euro in die Wiederherstellung der betroffenen Landesstraßen.

2022: Treffen und Arriach am stärksten betroffen

Am härtesten traf es 2022 die Regionen rund um Treffen und Arriach, wo die B98 Millstätter Straße sowie mehrere Landesstraßen überflutet, unterspült oder weggerissen wurden. Mit 11,7 Millionen Euro verursachte dieses Unwetter die höchsten Kosten.

2023: Genua-Tief „Zaccharias“

Binnen weniger Stunden fiel so viel Niederschlag wie sonst in einem ganzen Monat, sodass Bäche über die Ufer gingen und Vermurungen und Verklausungen Zerstörungen größten Ausmaßes anrichteten. Besonders betroffen waren die Bezirke Völkermakt und Wolfsberg mit der Seeberg Straße, Luscha Straße, Ettendorfer Straße, Diexer Straße und Koralm Straße. Viele der Landesstraßen rutschten aufgrund von heftigen Unterspülungen abschnittswiese ab, brachen weg oder senkten sich über die halbe Fahrbahnbreite ab.

2024: Katastrophe in Innerkrems

Am 21. Juli führten extreme Niederschläge in der Innerkrems zu massiven Überflutungen, Murenabgängen und Verklausungen, wodurch die Innerkremser Straße auf einer Länge von 11,5 Kilometern an mehr als 50 Stellen schwer beschädigt wurde.

Dank an Einsatzkräfte

Diese Jahre waren sowohl für die Straßenbaumitarbeiter als auch die Bevölkerung sehr fordernd. „Durch den großen Einsatz der Abteilung 9 und aller Beteiligten ist es gelungen, all diese verheerenden Schäden raschest möglich zu beheben und für die Bevölkerung die für sie notwendigen sicheren Straßen wieder herzustellen, wofür ich mich auch an dieser Stelle erneut bedanken möchte“, so Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber, der in der Regierungssitzung heute, Dienstag, den Abschlussbericht zu den Katastrophenschäden an Kärntens Landesstraßen in den genannten Jahren vorgelegt hat. 

  • Online: 16.09.2025 - 11:04