Kärnten
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proPellets Austria informiert

Pellets statt Öl: Kärnten an der Spitze des Heizungswandels

Kärnten liegt beim Umstieg auf erneuerbare Heizungen österreichweit an der Spitze. Zwischen 2021 und 2024 wurden hier pro 1.000 Haushalte 8,6 neue Pelletheizungen installiert. Damit überholt das südlichste Bundesland Oberösterreich und die Steiermark, die ex aequo dahinter liegen.

Kärnten ist beim Umstieg von fossilen auf erneuerbare Heizungen am schnellsten, zeigt eine Analyse des Branchenverbands proPellets Austria. Auf 1.000 Haushalte umgerechnet sind von 2021 bis 2024 in Kärnten 8,6 neue Pelletheizungen dazugekommen, mit jeweils 7,8 neuen Pelletheizungen im selben Zeitraum liegen Oberösterreich und die Steiermark ex aequo dahinter, gefolgt von Niederösterreich mit 7,3 neuen nachhaltigen Heizungen. Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt Vorarlberg mit gerade einmal einer neu installierten Pelletheizung auf 1.000 Haushalte.

„Es ist schon erstaunlich, in welch unterschiedlichem Tempo die Haushalte in den einzelnen Bundesländern auf nachhaltige Heizungen umsteigen“, sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proPellets Austria. „Ich bin überzeugt, dass mehr politische Überzeugungsarbeit und bundesweit einheitliche verlässliche Förderungen auch bei den langsameren Bundesländern für mehr Tempo beim Heizungstausch sorgen werden.“

157.000 fossile Heizungen ausgetauscht

Insgesamt wurden von 2021 bis 2024 mehr als 157.000 fossile Heizungen getauscht, davon 75.000 Ölheizungen und 60.000 Gasheizungen. Bei den Heizöl-Aussteigern sind Pellets die klare Nummer 1 – 37.200 Haushalte sind von alten Öl-Kesseln zu nachhaltigen Pelletheizungen gewechselt.

  • Online: 30.09.2025 - 08:27